Das sind die Gewinner des bAV-Preises 2018
22.02.2018
Foto: © Willis Towers Watson
Den dritten Platz bei den KMU sicherte sich die Süwag Energie AG, die ihre Mitarbeiter mit einem modernen und flexiblen Benefits-Paket unterstützt. So können die Mitarbeiter über ein FlexBen-Budget die Basisabsicherung für ihr Alter ausbauen und durch Eigenbeträge aufstocken. Zugleich wurde die Finanzierung aus Unternehmenssicht gut planbar und risikooptimiert gestaltet.
„Das bAV-Modell ist in ein budgetfinanziertes Nebenleistungspaket (FlexBen) eingebettet und bietet eine hohe Flexibilität bei der Risikoabsicherung, der Versorgungshöhe und der Auszahlungsvariante der Leistungen. Innerhalb von FlexBen sind weitere Benefits eingebunden wie bspw. Leasingmodelle für Zweiräder und PKWs, Sachleistungen, Versicherungsleistungen und Zeitwertkonten. Neben einer obligatorischen Basisabsicherung wird arbeitgeberseitig ein zusätzliches Budget bereitgestellt, welches im Rahmen von FlexBen auch für andere Benefits genutzt werden kann. Darüber hinaus kann der Arbeitnehmer durch die Einbringung von Entgelt und Zeit das FlexBen-Budget aufstocken und so bspw. zusätzlich seine bAV-Ansprüche erhöhen“, erläutert Oliver Röser, Personalleiter bei der Süwag Energie AG.
Hohes Niveau
Die Jury bestand aus Jürgen Dahmen (MAN HR Services GmbH), Andreas Drabert (Airbus Group), Heribert Krach (Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V., MetallRente AG), Klaus Morgenstern (Deutsches Institut für Altersvorsorge GmbH), Sabine Oxenknecht (SICK AG), Thorsten Schecke (Deutsche Lufthansa AG) sowie Eveyln Stoll (Volkswagen AG). Wie die Jury mitteilte zeigten die Einreichungen zum Deutschen bAV-Preis, dass Unternehmen erkannt haben, dass die bAV bei der Mitarbeitergewinnung und –bindung eine große Rolle spiele und dass sie dafür wettbewerbsfähiges Modell benötigen würden. Deshalb sei es den Preisrichtern in diesem Jahr noch schwerer gefallen, die richtigen Unternehmen auszuwählen als in den Jahren davor.
„Die Preisträger haben gut ausgewogene, zeitgemäße Versorgungspläne implementiert, ihre bAV-Arbeitsprozesse optimiert und dies auch sehr gut kommuniziert. Das zeigt einmal mehr, dass Unternehmen in Sachen bAV ihre Hausaufgaben erledigt haben“, sagt Heribert Karch, Jury-Mitglied und Vorstandsvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung e.V. „Besonders begrüßenswert finden wir auch die erfolgreichen Bemühungen zu mehr Eigenbeteiligung der Mitarbeiter. Nur so kann die bAV ihrer Rolle als dritte Säule in der Alterssicherung gerecht werden.“
„An den diesjährigen Gewinnern sehen wir, dass es auch im Niedrigzinsumfeld möglich ist, eine für Mitarbeiter attraktive bAV zu etablieren. Dabei spielen die Themen Flexibilität und Individualität eine große Rolle: Arbeitnehmer wollen die Altersversorgung an ihre Lebenssituationen anpassen und individuell über die Auszahlungsart entscheiden“, sagt Dr. Thomas Jasper, Leiter Retirement Westeuropa bei Willis Towers Watson. (ahu)