Das ist nun (nicht ) möglich

26.11.2020

Foto: © weixx - stock.adobe.com

Mehr Tests für Schüler

Immerhin scheint bei den politisch Verantwortlichen die Erkenntnis anzukommen, dass eine sinnvolle Teststrategie ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung des Infektionsgeschehens ist. Zumindest werden Ansätze davon bei Schülern angewandt. So sieht die Regelung nun vor, dass im Falle einer Infektion eines Schülers dessen ganze Klasse für fünf Tage in Quarantäne muss. Das Gesundheitsamt muss dann definieren, welche Kontaktgruppe sich noch absondern muss. Nach Ablauf der fünf Tage erfolgt ein Antigen-Test bei allen Betroffenen. Schüler mit negativem Ergebnis dürfen zurück in den Präsenzunterricht, die mit positivem Ergebnis werden nach drei Tagen noch einmal getestet. Um die Tests alle durchzuführen will der Bund zusätzliche Test-Kapazitäten zur Verfügung stellen.

Aktionismus pur beim Einkaufen

Wer in nächster Zeit Einkaufen gehen will, sollte sowohl Zeit mitbringen als auch sich wettergerecht anziehen, denn es drohen lange Schlange. So dürfen in Geschäften mit weniger als 800 m² nur zehn Kunden je Quadratmeter aufhalten. In größeren Geschäften dürfen auf die zusätzliche Verkaufsfläche nur noch 20 Kunden pro Quadratmeter eingelassen werden. Zu den Haupteinkaufszeiten ist also mit langen Warteschlangen zu rechnen. Das Genießen der frischen Luft ist dabei aber nicht möglich: So gilt künftig die Maskenpflicht auch schon auf den Parkplätzen der Geschäfte.

Was wird mit dem Skiurlaub?

Gerade um den Jahreswechsel frönen viele Deutsche ihrer Skileidenschaft. Diese muss in dieses Mal aber wohl zurückstecken. Ganz davon abgesehen, dass eine Aufhebung des Beherbergungsverbots bis dahin ohnehin unwahrscheinlich und damit ein Skiurlaub innerhalb Deutschlands praktisch unmöglich ist, besteht vermutlich nicht einmal die Möglichkeit, diesen im Ausland zu verbringen: So will die Bundesregierung darauf hinwirken, dass der Skitourismus auf europäischer Ebene erst ab 10. Januar und damit nach den Weihnachtsferien wieder zugelassen wird. Entsprechende Gespräche werden nun mit den betroffenen Ländern geführt. (ahu)