BioNTech-Aktie macht großen Sprung

Mit ca. 200.000 Einwohnern ist Mainz unter den Großstädten der Welt eine unter mehreren Tausend. Auf der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz ruhen dennoch zurzeit weltweit große Hoffnungen – wegen BioNTech: Das MIG-Beteiligungsunternehmen forscht derzeit ein an einem Corona-Impfstoff. Der Aktienkurs hat darauf bereits reagiert.

In dieser Woche hat BioNTEch, an dem die MIG Fonds 7, 8 und 9 beteiligt sind, als erstes deutsches Unternehmen die Erlaubnis erhalten, mit einer klinischen Studie für einen Impfstoff gegen das Covid-19-Virus zu beginnen (finanzwelt berichtete). So hat das Langener Paul-Ehrlich-Institut die Erlaubnis erteilt, das Impfstoffprogramm BNT162 im Rahmen einer klinischen Studie zu testen. Im Rahmen des Projektes „Lightspeed“ soll in den kommenden Wochen an 200 Freiwilligen die Verträglichkeit eines möglichen Impfstoffes getestet werden. Zudem kann im Rahmen der Studie herausgefunden werden, ob die Impfung auch zu einer Bildung von Antikörpern führt und damit die Grundlage für eine mögliche Immunität bildet.

BioNTech profitiert bei der Entwicklung des Corona-Impfstoffes von den Erfahrungen aus dem eigentlichen Kernbereich der Krebsimmunforschung. So konnten die Mainzer in diesem Tätigkeitsfeld bereits überzeugende Ergebnisse und milliardenschwere Industriepartnerschaften verzeichnen. Auch beim Corona-Impfstoff nutzen Ugur Sahin, Gründer und CEO von BioNTech und sein über 1.300 köpfiges Expertenteam den Ansatz über eine mRNA-Plattform.

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