Bei der VEMA viel Neues

28.08.2020

Hermann Hübner (li.) und Andreas Brunner (re.), Vorstände der VEMA eG / Foto: © VEMA eG

Ebenfalls seit 2017 beinhaltet das Weiterbildungsangebot der VEMA auch vier Zertifikatslehrgänge in verschiedenen Städten. Die Teilnehmer können sich dabei jeweils zu Fachberatern für private Altersvorsorge, Firmenvorsorge und gewerbliche Haftpflichtversicherung weiterbilden lassen. Weil bei den Lehrgängen immer der praktische Nutzen der erlernten Inhalte im Vordergrund steht, konnte das Steinbeis-Zentrum als Kompetenzpartner zur Qualitätssicherung und Zertifizierung gewonnen werden. Mit der Steinbeis-Zertifizierung führte die VEMA ein standardisiertes Qualitätssiegel für Berater-Lehrgänge ein.

Seit Januar dieses Jahres steht VEMA-Partnern mit dem neuen auf Moodle basierenden Angebot Blended-Learning-Angebot eine neue Online-Plattform zur Verfügung.  Der Ausbau der Zertifikatslehrgänge „Geprüfter Consultant im Maklerbüro“ war der erste dieser Art. Das Angebot wird 2021 mit dem Lehrgang „Geprüfte Beratungs- und Serviceprozesse“ fortgeführt.

Wachstum bei Partnern und Mitarbeitern

Im vergangenen Jahr hat die VEMA 368 neue Partnerbetriebe hinzugewonnen, sodass zum Jahreswechsel 3.367 Betriebe mit ca. 22.100 Anwendern an die Maklergenossenschaft angebunden sind. Auch die Belegschaft bei der VEMA selbst ist gewachsen. So wurden an beiden Standorten insgesamt 36 neue Mitarbeiter begrüßt. Das Wachstum der VEMA schlägt sich auch optisch nieder: Am Standort in Heinersreuth wurde im Frühjahr der Grundstein für den neuen Bauabschnitt gelegt.

(Noch) keine Corona-Auswirkungen sichtbar

Wie viele andere Unternehmen auch, so hat auch die VEMA währen der Hochphase der Corona-Pandemie auf Homeoffice-Betrieb umgestellt. Die technischen Voraussetzungen hierfür wurden schon vor Jahren im Zuge eines voraussehenden Risk-Managements geschaffen.

Wirtschaftlich sind die Folgen der Pandemie für die VEMA bislang kaum spürbar. So gingen zwar im April die Zahlen der über den Tarifrechner eingedeckten Deckungsnoten leicht zurück. Jedoch wurde dieser Einbruch bereits im Mai wieder ausgeglichen. In der Summe liegen die Zahlen bereits wieder auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Die Befürchtung einer großen Stornowelle aufgrund der Krise ist zumindest bei der VEMA unbegründet: So gab es im Leben- und Krankenbereich nahezu kein Storno zu verzeichnen. Auch die Maklerkollegen berichteten laut VEMA diesbezüglich kaum etwas. Auch für die Zukunft zeigt sich die Maklergenossenschaft insgesamt optimistisch. Dennoch sei im nächsten Jahr mit Umsatzrückgängen zu rechnen. (ahu)