Assistenzsysteme steigern Schadensbilanz

24.11.2020

Foto: © Nomad_Soul - stock.adobe.com

Sommer ist gefährlicher als Winter

Vereiste und glatte Straßen, schlechte Sichtverhältnisse: Im Winter ist die Gefahrenlage auf den Straßen eine andere als im Sommer. Doch ausgerechnet dann, wenn die Tage am längsten sind und schwierige Straßenverhältnisse am wenigsten zu erwarten sind, kracht es am häufigsten – nämlich im Juni und Juli. „Wir gehen davon aus, dass viele Fahrer in den kalten Monaten vorsichtiger auf den Straßen unterwegs sind, während im Sommer durch Urlaubsreisen mehr Stress und Unruhe auf Deutschlands Straßen herrscht. Zudem war der Winter 2019 verhältnismäßig mild, was sich ebenfalls durch weniger Schäden widerspiegelt“, so die Erklärung von Roland Stoffels für dieses durchaus überraschende Ergebnis.

Manic Monday

Besonders aufpassen sollten Autofahrer, die zu Beginn der Woche unterwegs sind: So ist der Montag mit 18 % der Tag mit dem höchsten Schadensrisiko. Deutlich sicherer geht es einen Tag vorher zu: Sonntags sind nur 8,5 von 100 Autos in Unfälle verwickelt.

„Für Deutschlands großen Karambolage-Atlas werten unsere Datenanalytiker alle zwei Jahre die Schadenentwicklung der Kunden aus. Für diese Studie konnten wir mehr als 270.000 Kfz-Schäden bis in die Tiefe analysieren und daraus ein repräsentatives Abbild für Deutschland entwickeln: für jedes Bundesland, jeden Landkreis, jede Stadt und viele Stadtteile der Metropolen. Auch sehen wir, welche Art von Schäden in unterschiedlichen Dimensionen, wie Automarke, PS-Klasse oder Jahreszeit, auftreten. Viele interessante Erkenntnisse, die unsere Kunden für ihre eigene Sicherheit nutzen können“, erklärt Giovanni Liverani, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland AG. (ahu)