ALTE LEIPZIGER: Botermann hinterlässt bestelltes Feld
21.03.2018
Dr. Walter Botermann, Vorstandsvorsitzender ALTE LEIPZIGER Leben, HALLESCHE und ALTE LEIPZIGER Holding / Foto: © ALTE LEIPZIGER - HALLESCHE
Wandel soll auch 2018 Erfolg garantieren
Als wichtigste Umsatzträger des Konzerns wurden die private Rentenversicherung (fondsgebundenen und „neue Klassik“), BU-Versicherungen, Krankenversicherung (sowohl Voll- als auch Zusatzversicherungen) und die betriebliche Altersvorsorge genannt. Für letztere erhofft man sich besonders durch das Betriebsrentenstärkungsgesetz wichtige Impulse. Der Bereich Krankenversicherung soll weiterhin Türöffner für Innovationen des Konzerns sein. So will der Versicherer kein reiner Kostenerstatter, sondern auch ein Dienstleister und Kümmerer für seine Kunden sein. Dazu soll auch die E-Health-Kundenplattform beitragen, die ab Sommer genutzt werden kann.
Auch der Bereich Leben soll weiter gestärkt werden, besonders im Bereich der bAV-klassisch. Auch hier soll es Modifikationen geben. Auch im Bereich der BU-Versicherung möchte sich der Konzern noch stärker positionieren.
Keine Angst vor Digitalisierung
Die Digitalisierung sieht man beim ALTE LEIPZIGER HALLESCHE-Konzern als große Chancen an, die es zu nutzen gilt. So entstehen immer mehr digitale Angebot, um Kunden zusätzliche Services zu bieten, wie die digitale Kundenplattform „fin4u“. Über diese können Kunden in einer einzigen Anwendung den Überblick über ihre Versicherungen und Finanzanlagen erhalten. Gleichzeitig können sie damit Versicherungen- und Bankgeschäfte tätig. Die App soll auch anderen Partner angeboten werden.
Um bezüglich der Digitalisierung nicht von externem Wissen abhängig zu sein, hat der Konzern eine eigene Ideenwerkstatt gegründet. In dieser sollen gemeinsam mit Startups und InsurTechs neue Lösungen entwickelt werden. Dabei werden InsurTechs nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung betrachtet. So werden weiterhin Produkte des Konzerns verkauft, nur eben über andere Vertriebswege. (ahu)