ABF ist in Deutschland auf dem Vormarsch

18.03.2020

dwige Lemercier-White, Regionaldirektorin Nordeuropa - HPD LendScape / Foto: © HPD LendScape

Die vermögensbasierte Finanzierung (ABF) ist ein seit langem etabliertes ausgefeiltes,  transaktionsorientiertes Finanzierungsmodell für Unternehmen, um diesen einen effizienten Zugang zu Finanzmitteln zu ermöglichen. Da die Kreditvergabe der Banken im Zuge der Finanzkrise weltweit zurückgegangen ist, hat sich das alternative ABF-Modell wieder als eine tragende Säule im Kreditbereich, insbesondere für KMUs, etabliert und wurde daher nie weiter verbreitet.

In Deutschland nimmt diese Form der Kreditvergabe stark zu, jedoch stellen das Aufkommen von FinTechs und neue alternative Finanzierungsmodelle eine Herausforderung für die traditionellen ABF-Kreditgeber dar. Wenn der deutsche ABF-Sektor weiterhin relevant bleiben soll, muss er sich anpassen, um mit neuen Technologien zu konkurrieren, dass Bewusstsein für seine Dienstleistungen zu erhöhen, sich wieder auf Wachstumsunternehmen zu konzentrieren und seinen Prozess zu vereinfachen.

ABF - ein etabliertes Modell, das dem Fundament der deutschen Wirtschaft dient

Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden 2,45 Millionen KMU, die fast 55 % zum BIP beitragen und 18,3 Millionen Menschen[1]beschäftigen. Da die Kreditvergabe der Banken in den letzten Jahren zurückgegangen ist, haben sich diese Unternehmen für ihren Finanzierungsbedarf zunehmend an ABF und Factoring gewandt. Tatsächlich stieg der Umsatz der Mitglieder des deutschen Factoringverbands Anfang letzten Jahres um 5,1 % auf insgesamt 244,3 Milliarden Euro[2]

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