5 SEO-Regeln für Finanzdienstleister
12.10.2020
Mike Warmeling, Gründer Warmeling Consulting / Foto: © Warmeling Consulting
1. Datensicherheit gewährleisten
Nicht nur Nutzer, sondern auch Suchmaschinen bevorzugen Websites, die als „sicher“ gekennzeichnet sind. Deshalb sollte jeder Betreiber einer Website eine SSL-Verschlüsselung nutzen − erkennbar am Kürzel „https“ in der Adresszeile. Das SSL-Zertifikat lässt sich schon für weniger als einen Euro im Monat erwerben. Vor allem im Finanzwesen möchten Kunden ihre Daten nämlich gut geschützt wissen, schließlich handelt es sich in diesem Bereich um besonders schützenswerte Informationen, durch die unter anderem Aussagen über Einkommens- und Vermögensverhältnisse oder geschäftliche und persönliche Verbindungen getroffen werden können. Sichere Websites, die außerdem transparente und klar verständliche Datenschutzerklärungen beinhalten sowie deutlich über Cookies und Tracking-Tools informieren, schaffen bei Website-Besuchern ebenfalls Vertrauen.
2. Nutzerorientierter Content
In Hinblick auf Umfang, Qualität und Formatierung sind noch immer viele Texte auf den Internetseiten von Finanzdienstleistern sehr durchwachsen. Online-Marketing ist bei vielen in der Branche noch nicht angekommen. Der Content auf der Homepage sollte nicht lediglich der Selbstdarstellung des Unternehmens dienen, sondern potenziellen Kunden einen tatsächlichen Mehrwert bieten und übersichtlich über Leistungen informieren sowie auf die Expertise des Dienstleisters aufmerksam machen. Die Finanzbranche hat teilweise immer noch mit dem Ruf zu kämpfen, intransparent zu sein. Gut aufbereitete Informationen können hier nicht nur Vertrauen schaffen, sondern auch erste Fragen und Beratungssituationen vorwegnehmen. Mit Onlinetools lässt sich inzwischen zum Beispiel herausfinden, welche Fragen die Zielgruppe bewegen. Wer mit diesen Informationen arbeitet und professionellen Content erstellt, der Nutzern wirklich weiterhilft, wird auch von den Suchmaschinen belohnt und unterstützt den Kauf- beziehungsweise Beratungsprozess.
3. Keine doppelten Inhalte
Um ihren Anwendern möglichst vielfältige Ergebnisse zu liefern, bevorzugen Suchmaschinen Unique Content und strafen die mehrfache Verwendung von identischen Inhalten ab. Website-Betreiber sollten deshalb auch auf der eigenen Seite nicht dieselben Textblöcke nutzen, sondern Formulierungen entsprechend anpassen. Dabei empfiehlt es sich jedoch, Inhalte einheitlich zu präsentieren – und zwar nicht nur auf den wichtigsten Seiten, sondern auch auf allen Unterseiten. Um trotzdem abwechslungsreichen Content zu liefern, lassen sich beispielsweise auch verschiedene Infografiken verwenden. Daten und Zahlen sind so schneller greifbar und viele Nutzer springen schneller auf solche Visualisierungen an als auf lange Texte. Listicles, Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Checklisten bieten weitere Möglichkeiten, den oft komplexen Content der Finanzbranche übersichtlich und informativ darzustellen.
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