36 % Rückgang

21.07.2020

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Sowohl bezüglich der Anzahl als auch des Volumens ist das Angebot hat sich im zweiten Quartal das Angebot an AIF im zweiten Quartal gegenüber dem ersten vergrößert. Trotz gestiegener Anzahl an Produkten ist das Volumen des ersten Halbjahres deutlich geringer als ein Jahr zuvor. Dasselbe gilt auch für die Vermögensanlagen.

Zwischen April und Juni kamen neun neue AIF auf den Markt, drei mehr als im Vorquartal. Das geht aus einer Untersuchung der Ratingagentur Scope hervor. Das prospektierte Eigenkapital dieser Produkte beträgt ca. 221 Mio. Euro, ca. 17 Mio. Euro mehr als im Vorquartal. Das durchschnittliche Fondsvolumen betrug somit im zweiten Quartal 25 Mio. Euro, es wurden keine Fonds mit einem Volumen von über 50 Mio. Euro auf den Markt gebracht. Die wichtigste Assetklasse bei AIF bleiben Immobilien: Sieben der im zweiten Quartal neu zugelassenen Fonds investieren in "Betongold".

Mit den insgesamt 15 im ersten Halbjahr zugelassenen Publikums-AIF wurden zwei Produkte mehr zum Vertrieb zugelassen als im Vorjahreszeitraum. Dennoch liegt das prospektierte Eigenkapitalvolumen mit ca. 424 Mio. Euro um 36 % unter dem Vorjahresniveau.

Eine ähnliche Entwicklung gibt es bei den Vermögensanlagen: So wurden im zweiten Quartal 10 Stück von diesen neu zugelassen, vier mehr als im Vorquartal. Jedoch ist das Volumen bezogen auf das zu platzierende Kapital im Quartalsvergleich um 58 % auf ca. 89 Mio. Euro zurückgegangen. Scope verweist aber darauf, dass diese Zahlen nicht sehr aussagekräftig seien, weil für drei Produkte kein auswertbares Datenmaterial zur Verfügung stehe, da es sich um sogenannte Bürgerwindparks handle.

Die 16 im ersten Halbjahr zum Vertrieb zugelassenen Vermögensanlagen haben ein zu platzierendes Volumen von 127 Mio. Euro, 12 % weniger als im Vorjahreszeitraum.

Die vollständige Untersuchung erhalten Sie hier. (ahu)