20 Jahre, 32 Fonds, über 1 Mrd. Euro Volumen
23.01.2019
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Früher wurde Fremdkapital verwendet
Die erste Fondsreihe (PROJECT Fonds 1 bis 6), die von 1998 bis 2006 platziert wurde, unterscheiden sich auch in der Art der Finanzierung von den derzeit initiierten Fonds: So investierten die ersten sechs Fonds neben Immobilien auch in Wertpapiere und Unternehmensbeteiligungen, die mit Hilfe von Bankdarlehen erworben werden konnten.
Ab 2003 wurden zudem sechs Fonds gestartet (PROJECT Fonds Strategie 1 bis 6), die neben Immobilieninvestments auch in Private Equity investieren konnten. Jedoch war der Kapitalbedarf bei PROJECT damals sowohl volumenmäßig als auch zeitlich nur begrenzt gegeben: Im Fonds 6 wurden PROJECT Unternehmensbeteiligungen in Höhe von 850.000 Euro und in den darauffolgenden Fonds Strategie 1 bis insgesamt von 1,7 Mio. Euro eingegangen. Die letzten Beteiligungen wurden planmäßig bis 2012 an die Fonds zurückgezahlt.
Seit 2009 setzen die PROJECT Fonds nur noch auf eigenkapitalbasierte Immobilienentwicklungen mit dem Schwerpunkt Wohnen (PROJECT Fonds Real Equity 7 bis PROJECT Fonds Metropolen 18). Davor gab es insgesamt weitere zwölf Publikumsfonds, auch wenn diese weit kleinere Fondsvolumina aufwiesen.
Keine Klagen oder Beschwerden
Ende vergangenen Jahres überschritten die 32 bislang auf den Markt gebrachten PROJECT Beteiligungsangebote (für private, semiprofessionelle und institutionelle Anleger) beim Zeichnungsvolumen die Marke von 1 Mrd. Euro (finanzwelt berichtete). Mit 249 Mio. Euro haben ein gutes Viertel davon institutionelle Investoren eingebracht. Trotz teilweiser schwieriger Marktbedingungen hat bislang noch kein PROJECT-Anleger Verluste bei seinem Investment erlitten. „Für PROJECT Fonds haben wir keinen einzigen Fall einer Klage oder Beschwerde eines Anlegers bei der Aufsichtsbehörde verzeichnet“, berichtete Berthold Metzger, Vorstandsvorsitzender der in Hamburg ansässigen PW AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Treuhandgesellschaft für die PROJECT-Anleger und ergänzt: „Die beständig steigende Kapitalnachfrage der Investoren sehe ich darin begründet, dass es keine Sensationen, keine Skandale, keine utopisch unrealistischen Renditeversprechungen gibt, sondern die solide Beteiligung an einem Geschäftsmodell, welches den Anlegern eine hohe Sicherheit bietet: Immobilieninvestitionen ohne Fremdkapital.“ (ahu)