Zwei Städte mit zweistelligen Steigerungen

06.05.2019

In Düsseldorf steigen die Preise für Neubaueigentumswohnungen unaufhörlich / Foto: © Tim - stock.adobe.com

Unterschiedliche Bautätigkeit

Wie bei allen Gütern so ist auch bei Immobilien für die Preiseentwicklung das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage entscheidend. Und die Ausweitung des Wohnungsangebots ist zwischen den untersuchten Städten sehr unterschiedlich. „Während manche Städte wie München (+ 26) und Hamburg (+ 16) eine wachsende Zahl an Bauprojekten aufweisen, sinkt die Projektanzahl in Städten wie Düsseldorf stetig. In der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen befinden sich nur noch 23 Objekte im Vertrieb (- 8). Trotz der Ausweitungen des Betrachtungsradius mit Hinzunahme von weiteren sieben Gemeinden fiel auch in der Metropolregion die Zahl der Objekte im Vertrieb im Vergleich zum Vorjahr (-13). Die Mietpreise im Bestand stiegen im selben Zeitraum um 3,1 %. Im sehr volatilen Neubausegment fielen die Preise deutlich um 9,4 %“, erläutert Dr. Matthias Schindler,

Wer bietet mehr?

München hat den Ruf Deutschlands teuerste Stadt für Immobilien zu sein. In der aktuellen PROJECT-Studie ist der bayerischen Landeshauptstadt beim höchsten Angebotspreise aber Berlin dicht auf den Fersen. In der Bundeshauptstadt wechselte im Untersuchungszeitraum die teuerste Wohnung für 20.244 Euro/m² den Besitzer, in München waren es mit 20.699 Euro/ m² nicht deutlich mehr. München bleibt aber beim Durchschnittspreis mit 9.516 Euro/m² klar die Nummer 1 (+ 8,3 % gegenüber dem Vorjahr). Mit 6.473 Euro/m² (+ 6,1 %) liegt Berlin beim Durchschnittspreis auf Rang vier. (ahu)

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