Zeit, dass sich was dreht

16.08.2024

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Die Offensive als „Vollstrecker“

Zwei Namen im Sturm haben unser Herz höherschlagen lassen. Kai Havertz und Niclas Füllkrug. Beide performten glänzend und trafen ins Netz. Von Null auf Hundert in wenigen Sekunden, dazu wendig. Der Stürmer-Persönlichkeit entsprechen Strategien mit höheren Ertragschancen; das geht natürlich mit einem oftmals erhöhten Risiko einher. Wir landen wieder im Aktienfondsbereich. Alpha-Fonds passen zur Stürmer-Persönlichkeit. Das Alpha steht dabei für die Extrarendite, die ein Fonds gegenüber einem Vergleichsindex erzielt. Passive Indexfonds (ETFs) passen hier, zumindest in ihrer „reinen“ Form, nicht rein. Zu denken ist hier insbesondere an Schwellenländer, die noch nicht so im Zentrum der Investoren standen. Asien wird derzeit (wieder) hochgelobt und gehört sicherlich in ein breit diversifiziertes Portfolio. Emerging Markets-Anleihen sind beispielsweise zu nennen. Oder eben Unternehmen, die auf Megatrends wie KI setzen und die Rallye an den Märkten dominieren? 2023/2024 sind die sogenannten „Magnificent 7“ jedem Anleger ein Begriff.

Was folgt aus den Analysen?

Jetzt sind Sie als Berater gefragt. Handeln Sie wie Julian Nagelsmann, vielleicht sogar einmal etwas unorthodox. Sie beobachten das Marktgeschehen, analysieren und ziehen Schlussfolgerungen. Dann gilt es, proaktiv auf die Kunden zuzugehen. Nicht warten, bis der Anruf kommt. Ergreifen Sie die Initiative und formen ein punktgenaues, auf den individuellen Wünschen basierendes Konzept. Ohne Aktien und Anleihen geht es bekanntermaßen nicht. Doch auch die Vielfalt der alternativen Anlagen lockt. Mischen Sie etwas Gold hinzu oder denken Sie beispielsweise an das Thema Infrastruktur. Natürlich können einige Empfehlungen nicht den erhofften Erfolg bringen, aber das ist menschlich. Wichtig ist, das große Bild im Blick zu haben. In der Regel sind Portfolios gut austariert und können auch etwaige Abschwünge an den Kapitalmärkten gut verdauen. (ah)