Wohnimmobilien werden immer teurer

17.01.2017

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A-Städte mit höchstem Transaktionsvolumen

Das Gesamttransaktionsvolumen hat sich 2015 an den 51 untersuchten Standorten äußerst positiv entwickelt. „Sowohl das Segment der Eigentumswohnungen mit 15 % als auch das Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser mit 10,3 % wiesen beim Transaktionsvolumen einen deutlichen Zuwachs auf“, bestätigt Kai Enders. Die höchsten Transaktionsvolumina bei Eigentumswohnungen wurden in den sieben A-Städten erzielt. Hier liegt, wie im Vorjahr, Berlin mit rund 5,28 Mrd. Euro an Spitze, gefolgt von München mir rund 4,58 Mrd. Euro und Hamburg mit 2,44 Mrd. Euro. Damit vereinigen die drei Spitzenreiter mit ca. 46 % fast die Hälfte des gesamten Transaktionsvolumens auf sich. Im hessischen Bad Homburg wurde mit 77 % die höchste prozentuale Steigerung erzielt. Das größte Transaktionsvolumen im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser wurde in Hamburg erzielt, wo Immobilien im Wert von 1,63 Mrd. Euro den Besitzer wechselten. Dahinter liegt Berlin, in dem mit 1,23 Mrd. Euro 29 % mehr umgesetzt wurde als im Jahr davor. Zum ersten Mal überschritt auch München die Milliardenmarke und belegt mit 1,06 Mrd. Euro den dritten Platz. Ein sattes Umsatzplus von über 30 % im Vergleich zu 2014 hatten Großstädte wie Mannheim, Potsdam und Leipzig zu verzeichnen.

Standorte abseits der Metropolen werden an Bedeutung gewinnen

Laut Engel & Völkers wird es auch in diesem Jahr zu keiner kurzfristigen Entspannung auf dem deutschen Wohnimmobilienmarkt kommen, weder in den A- Städten, noch in den Groß- und Mittelstädten. Grund hierfür ist, dass in den betrachteten Standorten eine hohe Nachfrage auf ein zu geringes Angebot trifft, weshalb mit einem weiteren Anstieg der Immobilienpreise in zahlreichen deutschen Städten zu rechnen ist. „Insbesondere Immobilien in Städten abseits der Metropolen rücken wegen ihrer guten Renditechancen verstärkt in den Blick von Kapitalanlegern“, sagt Kai Enders. (ahu)

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