"Wir sind gut in das neue Unternehmensprogramm gestartet"

13.08.2019

Patrick Frost, CEO der Swiss Life Group / Foto: © Swiss Life

Swiss Life Asset Managers erzielte in den ersten beiden Quartalen ein Segmentergebnis von 126 Mio. Franken (ca. 116 Mio. Euro), eine Steigerung von 7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Asset Management-Sparte setzte ihr Wachstum im Anlagegeschäft für Drittkunden fort und verzeichnete Nettoneugeldzuflüsse von 6,2 Mrd. Franken (ca. 5,7 Mrd. Euro). Die für Drittkunden verwalteten Vermögen stiegen damit auf 79,5 Mrd. Franken (ca. 73 Mrd. Euro), eine Steigerung um 12 % gegenüber dem Jahresende 2018. Die Gesamterträge von Swiss Life Asset Managers erhöhten sich um 18 % auf 385 Mio. Franken (ca. 354 Mio. Euro). 208 Mio. Franken (ca. 191 Mio. Euro) davon stammen aus dem Drittkundengeschäft, im Vorjahreseitraum betrug dieser Wert noch 175 Mio. Franken (ca. 161 Mio. Euro). Neben dem operativen Wachstum haben auch Konsolidierungseffekte und die Akquisition von Beos im vergangenen Jahr dazu beigetragen.

Neugeschäft: Mehr Volumen, weniger Marge

Im ersten Halbjahr 2019 hat Swiss Life im Neugeschäft einen Wert von 387 Mio. Franken (ca. 264 Mio. Euro) erzielt, eine Steigerung um 175 Mio. Franken (ca. 161 Mio. Euro). Zurückgegangen ist hingegen die Neugeschäftsmarge, die mit 1,8 % um 0,8 Prozentpunkte unterhalb des Vorjahreswertes lag. Die Entwicklungen im Neugeschäft stehen im Zusammenhang mit der außerordentlich großen Nachfrage nach Vollversicherungslösungen in der Schweiz.

Dank eines verbesserten Geschäftsmixes und infolge von Verstärkungen der Rückstellungen zugunsten der Versicherten sank der durchschnittliche technische Zins um 0,6 Prozentpunkte auf 1,2 %. Der Cash-Transfer an die Holding lag mit 708 Mio. Franken (ca. 651 Mio. Euro) um 8 % höher als im Vorjahreszeitraum. Die bereinigte Eigenkapitalrendite lag mit 11,4 % um einen Prozentpunkt über dem Vorjahreswert. Zum 30. Juni geht Swiss Life von einer SST-Quote von ca. 200 % aus, basierend auf dem regulatorischen Solvenz-Modell.

„Swiss Life ist gut in das neue Unternehmensprogramm „Swiss Life 2021“ gestartet und konnte die positive Entwicklung der letzten Jahre auch im ersten Halbjahr 2019 fortsetzen“, erklärt Patrick Frost, CEO der Swiss Life-Gruppe. „Es ist uns gelungen, das Fee-Geschäft weiter auszubauen, den Wert des Neugeschäfts deutlich zu steigern und den Cash-Transfer an die Holding zu erhöhen. Der markante Anstieg der Prämieneinnahmen ist auf den Rückzug eines Mitbewerbers aus der Vollversicherung im vergangenen Jahr zurückzuführen und zeigt die große Bedeutung der Vollversicherungslösungen für die Schweizer KMU. Wir gehen davon aus, dass sich das Volumen der Einmaleinlagen im nächsten Jahr wieder normalisieren wird.“ (ahu)