"Wir haben unseren dritten Platz gefestigt"

07.02.2019

Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING in Deutschland und Head of Region Germany / Foto: © ING

Mehr als 10 Mio. Transaktionen

Die Zahl der Depots im Wertpapiersegment hat sich 2018 um 9 % auf mehr als 1,3 Mio. erhöht. Bei der Anzahl der Transaktionen wurde erneut die Marke von 10 Mio. überschritten. Kursbereinigt lag das Depotvolumen mit 41,4 Mr. Euro um 4,4 Mrd. Euro über dem Vorjahreswert.

In diesem Segment plant die Bank, ihren beratungsfreien Ansatz schrittweise um einen digitalen Finanzberater zu erweitern. Insbesondere das Digitalangebot für wertpapierinteressierte Kunden soll damit ausgebaut werden. Die Zusammenarbeit mit Scalable Capital entwickelte sich sehr erfreulich: Bis Ende 2018 legten Kunden der Bank mehr als 630 Mio. Euro über den Online-Vermögensverwalter an.

Mehr Präsenz bei Unternehmenskunden

Im Unternehmenskundenkreditgeschäft hat die ING ein Plus von 17 % erzielt. So stieg in diesem Bereich das Kreditvolumen von 30,7 Mrd. Euro auf 35,9 Mrd. Euro. In diesem Jahr wird die Bank in mehreren deutschen Städten wie Hamburg und Stuttgart Regionalbüros eröffnen und somit die Nähe zu ihren Unternehmenskunden in den wichtigsten deutschen Metropolregionen erhöhen. Im Jahr 2018 wurde in Essen das erste Regionalbüro eröffnet.

Wachstumsambitionen und Transformation der Bank

Ziel der ING ist, den Wachstumskurs in Deutschland stetig und so effizient wie bisher fortzusetzen. Die Cost-Income-Ratio der ING-DiBa AG, die ebenfalls letztmalig aus Gründen der Vergleichbarkeit erhoben wurde, ist 2018 trotz Investitionen beispielsweise in digitale Services und den Ausbau des Wholesale Bankings mit 44 % auf dem Niveau des Vorjahres geblieben. Unter Berücksichtigung der Interhyp AG betrug die Cost-Income-Ratio der ING Deutschland 47 %, ein Prozentpunkt weniger als im Vorjahr.

Durch den Ausbau bestehender Geschäftsfelder und den Aufbau des Bereichs Digital SME, also das Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen, will die Bank zudem ihr Wachstum beschleunigen. Gleichzeitig sollen die eigenen digitalen Services erweitert und die Öffnung als Finanzplattform für Drittanbieter fortgesetzt werden.

„Wir entwickeln für unsere Kunden fortwährend Lösungen und Services, die ein einfaches, alltagstaugliches Banking ermöglichen. In den kommenden Monaten werden wir Nicht-Kunden als erste Großbank in Deutschland einen vollständigen Kontoeröffnungsprozess via App anbieten“, so Nick Jue. „Ebenso arbeiten wir an unserer Plattformstrategie weiter. Wir wollen für Kunden die zentrale Anlaufstelle in allen Finanzfragen sein. Dabei setzen wir auf ein intuitives, digitales Kundenerlebnis und ermöglichen unseren Kunden, auch die Produkte anderer Anbieter zu nutzen.“ (ahu)

www.ing-diba.de