Weil Aufgeben keine Option ist!

05.02.2019

Sabine Zehnder / Foto: © BusinessVillage

Aber halt! Alleine das löst schon Stress aus und Sie kommen schon in dieser Frage nicht weiter? Dann gehen Sie noch einen Schritt zurück und kümmern Sie sich darum, den physischen Stress zu reduzieren. Wer jetzt denkt „Oh Gott, Sport“ hat recht und unrecht. Ziel ist jetzt erst einmal, nur die Muskeln zu entspannen. Lassen Sie sich ein paar Massageeinheiten verschreiben, machen Sie Spaziergänge oder wenn Sie es schon einmal gemacht haben, machen Sie Yoga. Die Faustregel für alle aber lautet mindestens: Langsame Bewegungen im Freien. Das geht am einfachsten und ist jedem möglich. Aber wenn Sie bereits Sport machen, dann umso besser. Alles, was Ausdauersport ist, egal in welcher Geschwindigkeit oder wie lange, ist pures Gift für den Stresspegel. Walking, Jogging, Radfahren oder Schwimmen, völlig egal. Machen Sie das, was Ihnen am leichtesten fällt.

Spätestens jetzt, wenn Sie entspannt sind und etwas gemacht haben, das Ihnen gut tut, haben Sie auch wieder die nötige Kapazität frei, um sich den Umständen zu widmen, ohne sich daran zu reiben.

Worum geht es gerade in Ihrem Leben?

Beschäftigen Sie sich zunächst mit dem Thema an sich: reden Sie mit Ihren Vertrauten, reden Sie abstrakt mit jemandem, den sie nicht so gut kennen. „Wie, mit jemandem, den ich nicht kenne?“. Ja genau. Sprechen Sie mit jemandem, der keine Rücksicht darauf nimmt, was Ihnen möglicherweise nicht gefällt. Freunde und Familie sind oft gute Tröster, aber nicht immer diejenigen, die uns auf ganz neue Ideen bringen oder uns Dinge sagen, die wir z. B. bisher vermieden haben. Ziel ist es ja, neue Ansätze zu finden. Entwickeln Sie so ein Gefühl und erschließen Sie sich neue Perspektiven.

Dabei kommt es vor allem darauf an, auch sich selbst zu reflektieren: Was macht Ihnen Angst? Welchen Situationen gehen Sie aus dem Weg? Woran halten Sie fest, das eigentlich gar nicht gut für Sie ist?

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