Weibliche Kundschaft im Mittelpunkt
25.01.2017
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Bei der UBS rücken die Anlageinteressen von Frauen in den nächsten Jahren in den Fokus. Frauen legen anders an als Männer und haben insgesamt weniger Selbstvertrauen in Finanzfragen als Männer. In den USA wurde das neue Konzept bereits erfolgreich eingeführt.
Die UBS möchte innerhalb der nächsten fünf Jahre ihr Wealth Managment im Hinblick auf die Betreuung der weiblichen Kundschaft signifikant verstärken. Bereits in den letzten beiden Jahren hat die Bank verschiedene Ansätze entwickelt und getestet, um gezielter auf die Ansprüche ihrer Kundinnen einzugehen. Die daraus gewonnen Erkenntnisse sollen jetzt in der gesamten Organisation angewandt werden.
Eine der Erkenntnisse ist, dass Frauen beim Geld anlegen viel mehr Wert darauf legen, dass ihre Investition positive gesellschaftliche Veränderungen bewirkt. So wollen laut Center für Talent Innovation 88 Prozent ihr Geld in Unternehmen anlegen, die zu sozialem Wohlergehen beitragen. Neuen Daten von UBS zufolge können Frauen bis 2021 potenziell Anlagen im Wert von 2,3 Bio. US-Dollar zugunsten des Gemeinwohls tätigen.
Zudem ist Frauen ist Frauen ein Dialog wichtig, bei dem ihre Wertvorstellungen stärker im Vordergrund stehen als die reine Anlageperformance UBS Wealth Management will daher beim Beratungsdialog auch den Verwendungszweck des Vermögens mit einbeziehen, gestützt auf vier Kerndimensionen: Business, Investments, Family und Legacy.
Insbesondere wird UBS Wealth Management Folgendes umsetzen:
- Einbettung einer weiblichen/geschlechtsspezifischen Perspektive in allen Standardprozessen und standardmäßige Erhebung der Kundenzufriedenheit nach Geschlecht.
- Etablierung eines Advisory Board, in dem Mitglieder mit verschiedenen Hintergründen und Interessen vertreten sind.
- Weiterentwicklung des Produktangebots unter den Gesichtspunkten Nachhaltigkeit, Diversität und Nutzung langfristiger Anlagechancen sowie Schulung der Kundenberater, damit sie in Vermögensfragen noch stärker als bisher eine ganzheitliche und wertfokussierte Sichtweise einbringen können.
- Umsetzung weiterer Maßnahmen zugunsten eines vielfältigen und integrativen Arbeitsumfelds sowie weiterer Schritte mit dem Ziel, den Anteil weiblicher Führungskräfte von einem Viertel auf einen Drittel zu erhöhen.
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