Warum Immobilien weiterhin hoch im Kurs stehen

08.06.2020

Gerrit Büter, geschäftsführender Gesellschafter G. Büter Bauunternehmen GmbH / Foto: © G. Büter Bauunternehmen GmbH

Mehrwert: zukunftsweisende technische und architektonische Gestaltung herstellen

Gerade dem nachhaltigen Wohnen kommt eine steigende Bedeutung zu. Vor allem Immobilien sind CO2-Emittenten par excellence. Allein Wohngebäude haben einen hohen Anteil am CO2-Ausstoß und waren 2018 für 117 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent verantwortlich, bei 866 Millionen Tonnen Treibhausgas-Ausstoß 2018 in Deutschland insgesamt. Das Klimaschutzgesetz nun soll mit den neuen Bestimmungen dafür sorgen, dass bis 2030 die CO2-Emissionen in Wohnhäusern um 40 Prozent gegenüber 2014 sinken, um so im Idealfall bis 2050 einen klimaneutralen Gebäudebestand erreichen zu können. CO2-Neutralität ist die große Herausforderung, und diese lässt sich auch schon heute durch eine zukunftsweisende technische und architektonische Gestaltung herstellen. Das schafft Ruhe und Gelassenheit. Entscheidend ist, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln, das dann auf technisch höchstem Niveau umgesetzt wird. Im Fokus steht natürlich die nachhaltige, regenerative Energieversorgung. Diese entspricht höchsten wirtschaftlichen und ökologischen Anforderungen, und Mieter und Eigentümer müssen sich auch keine Gedanken über die CO2-Steuer oder andere energiepolitische Veränderungen machen.

Das wiederum ist natürlich sehr vorteilhaft für die wirtschaftliche Gestaltung des Immobilien-Investments. Wer sich an hochwertigen Neubauprojekten beteiligt, erhält eine hohe Planungs- und Nutzungssicherheit und muss sich keine Gedanken machen, dass seine Beteiligungen nach einer gewissen Zeit nicht mehr den gängigen Anforderungen entsprechen. Im Bestand ist das oftmals nicht möglich, sodass die günstigeren Einstiegspreise nicht zwingend zu besseren Renditen führen – und schon gar nicht zu einer langfristig gesicherten und wirtschaftlich tragfähigen Nutzung.

Seriöse Projektentwickler planen mit Blick auf das jeweilige Umfeld

Anleger sind daher gut beraten, sich weiterhin auf eine der derzeit renditestärksten Anlageklassen zu konzentrieren, nämlich den Neubau von vornehmlich Wohnimmobilien mit direktem Verkauf beziehungsweise einer abgesicherten Vermietungssituation. Durch Investments in die Angebote eines Projektentwicklers sichern sie die benötigte Diversifikation und Professionalität ab. Denn seriösen Projektentwickler ist zuzutrauen, dass sie gemäß den optimalen Anforderungen regionaler Märkte planen und bauen und die Objekte an sich dementsprechende Qualität besitzen. Auf diese Weise können Anleger nach und nach ein interessantes Portfolio zusammenstellen, immer auf dem neuesten Stand investieren und sich in verschiedenen Regionen, die für sie passenden Objekte suchen.

Übrigens: Neben der genauen Analyse der Immobilie und der Rahmenbedingungen an sich kommt es auch auf eine belastbare Finanzierung an. Allzu häufig sieht man noch Gestaltungen mit einem sehr hohen Leverage. Aber je dünner die Eigenkapitaldecke ist, desto höher wird der Druck, Mietausfälle sind aufgrund der hohen laufenden Kosten für Zins und Tilgung kaum zu verkraften. Eine zu hohe Fremdkapitalquote ist immer riskant und kann auch eigentlich sehr substanzstarke Immobilieninvestments zu einem Misserfolg werden lassen. Es ist zu empfehlen, mindestens 50 Prozent Eigenkapital mitzubringen. Das schafft Ruhe und Gelassenheit bei einer langfristigen Ausrichtung.

Gastbeitrag von Gerrit Büter, geschäftsführender Gesellschafter G. Büter Bauunternehmen GmbH