Wachstumsziele trotz Corona übertroffen

14.05.2020

Dr. Stefan M. Knoll, CEO der Deutschen Familienversicherung / Foto: © Deutsche Familienversicherung

Weiteres enormes Wachstum generiert die DFV durch die im November vergangenen Jahres vereinbarte Pflegebranchenlösung „CareFlexChemie“, bei der das Frankfurter InsurTech gemeinsam mit der R+V Krankenversicherung und der Barmenia Krankenversicherung zum bundesweit ersten Mal eine branchenweite, arbeitgeberfinanzierte tarifliche Pflegezusatzversicherung für die Mitarbeiter der Chemiebranche ins Leben gerufen hat (finanzwelt berichtete). Das aktuelle Geschäftsjahr und die ersten drei Monate sind von den laufenden Vorbereitungen für die geplante Einführung im Juli 2021 bereits geprägt und wirkten sich auf das Ergebnis entsprechend aus. Zudem wurden das Outsourcing der IT-Infrastruktur weiter vorangetrieben und zugleich auf Seiten der IT-Entwicklung die internen Ressourcen und Kapazitäten weiter ausgebaut.

Wachstum bei Mitarbeitern

Auch personell befindet sich die DFV weiter auf Wachstumskurs. So hat der Frankfurter Versicherer im Februar eine bundesweite Recruiting-Offensive gestartet, mit der 55 neue Mitarbeiter gefunden werden sollen, insbesondere für die Bereich IT-Development, Finanzen und Kunden-Service. Dabei wurde auf eine moderne Multi-Channel-Kampagne und ein Incencitve-Modell gesetzt. So erhielten geeignete Kandidaten bei der Erreichung gewisser Einstellungsstufen bis zu 6.500 Euro. Auf diesem Wege konnte die DFV in den ersten drei Monaten bereits 29 neue Mitarbeiter gewinnen. Das Unternehmen ist sehr zuversichtlich, dass es trotz der anhaltenden Corona-Pandemie bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres seine Belegschaft auf 175 Mitarbeiter erhöhen kann. Obwohl den potenziellen Mitarbeitern bereits vor der Einstellung Geld gezahlt wird, geht die DFV davon aus, mit dieser Recruiting-Maßnahme ca. 350.000 Euro gegenüber herkömmlichen Maßnahmen der Personalgewinnung einsparen zu können. „Wir freuen uns sehr, dass die laufende Recruiting-Kampagne als Vorbereitung auf das anstehende Wachstum weiterhin sehr gut läuft. Auch Bewerber setzen derzeit auf krisenresistente Unternehmen“, so Dr. Stefan Knoll.

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