Vorsorge für den eigenen Todesfall

28.11.2024

Foto: @ DVAG / iStock / Morsa Images

Über den eigenen Tod denkt niemand gerne nach - auch nicht über die damit verbundenen Folgen für die Angehörigen. Dennoch ist es wichtig, sich schon zu Lebzeiten darüber Gedanken zu machen und wichtige Vorkehrungen zu treffen. So sorgt man zum Beispiel mit der Planung der eigenen Beerdigung nicht nur für sich selbst vor, sondern bewahrt auch die Angehörigen vor Unsicherheiten oder hohen Kosten. Denn mit dem Tod eines geliebten Menschen geht oftmals nicht nur eine emotionale, sondern auch eine finanzielle Belastung einher. Wer dem vorbeugen möchte, kann sich an Experten, wie zum Beispiel die Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung (DVAG), wenden. Sie sind ein geeigneter Ansprechpartner für Fragen rund um das Thema Vorsorge und helfen mögliche finanzielle Belastungen, die durch den Todesfall für die Familie entstehen können, zu ermitteln und abzusichern.

Welche Formen der Bestattung gibt es?

Es gibt verschiedene Formen der Bestattung, die je nach kulturellen, religiösen und persönlichen Vorlieben gewählt werden können. Die traditionelle Erdbestattung, bei der der Verstorbene in einem Sarg in der Erde beigesetzt wird, ist weit verbreitet. Eine andere häufige Methode ist die Feuerbestattung, bei der der Körper eingeäschert und die Asche in einer Urne beigesetzt oder verstreut wird. Darüber hinaus gibt es die Seebestattung, bei der die Asche des Verstorbenen im Meer verstreut wird, und die Baumbestattung, bei der die Asche in den Wurzeln eines Baumes beigesetzt wird. Eine moderne und umweltfreundliche Alternative ist die Reerdigung, bei der der Körper durch natürliche Prozesse in nährstoffreichen Humus umgewandelt wird, der dann zur Verbesserung der Bodenqualität genutzt werden kann. Jede dieser Bestattungsformen bietet unterschiedliche Möglichkeiten, den Abschied individuell und respektvoll zu gestalten.

Wer kümmert sich um die Bestattung?

In der Regel sind die nächsten Angehörigen für die Organisation der Bestattung verantwortlich. Dazu gehören Ehepartner, Kinder oder Eltern. Neben den amtlichen Erfordernissen wie Totenschein und Sterbeurkunde müssen sie innerhalb der ersten 36 Stunden auch einen Bestatter beauftragen, der die Abholung des Verstorbenen organisiert und die weiteren Schritte begleitet.

Wer trägt die Kosten?

Laut Gesetz müssen die Bestattungskosten aus dem Vermögen des Verstorbenen bezahlt werden. Das bedeutet, dass die Erben für die Kosten aufkommen müssen. Gibt es keinen Nachlass, müssen die Angehörigen die Kosten selbst tragen. Sind sie dazu nicht in der Lage, übernimmt das zuständige Sozialamt die Ausgaben. Viele Angehörige sind überrascht, wie teuer eine Bestattung sein kann. Eine Standard-Beerdigung kostet laut Stiftung Warentest in der Regel zwischen 7.000 und 8.000 Euro. Darin enthalten sind auch die Kosten für die Sterbeurkunde, den Sarg, den Blumenschmuck, den Grabstein, Grabträger und den Leichenschmaus. Je nachdem welche Wünsche man für die eigene Beerdigung hat, können die Kosten für eine gehobene Erdbestattung aber bei über 30.000 Euro liegen.

Was kann vorher geregelt werden?

Wer schon heute weiß, wie er später einmal bestattet werden möchte und vielleicht auch schon Entscheidungen über die Wahl der Blumen oder die Art der Trauerfeier fällen kann, hat die Möglichkeit, diese in einer Bestattungsverfügung festzuhalten. Damit wird den Angehörigen in der Regel eine große Last abgenommen. Eine Sterbegeldversicherung kann zudem helfen, die Kosten für die Beerdigung abzufedern. Dabei zahlt man einen monatlichen Beitrag für einen festgelegten Zeitraum in die Versicherung ein. Im Todesfall erhalten die in der Police benannten Personen die vereinbarte Summe.