Virus 2.0: Was passiert, wenn es BlackRock trifft?

27.03.2020

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I’m just a dreamer

Unsere Welt ist gefährlicher, als wir denken. Es ist zwar gut, dass wir ein gesundes Vertrauen haben. Was geschieht, wenn es schwindet, sehen wir gerade im Kleinen an punktuellen Versorgungsengpässen in Supermärkten durch panische Hamsterkäufe. Gleichzeitig sollten wir uns aber zum Grundvertrauen eine gewisse Vorsicht und ein vorausschauendes Denken angewöhnen.

Bill Gates hat bereits 2015 im TED-Talk die Welt davor gewarnt, dass die größte Gefahr nicht mehr von Atombomben ausgeht, sondern von Viren. Wenn wir wider besseres Wissen nicht erneut genauso unvorbereitet getroffen werden wollen wie von Corona, dann müssen wir viel bessere Vorkehrungen treffen im Kampf gegen Computerviren. Warnschüsse gab es reichlich, auch für den Finanzmarkt! Banken, Firmen und staatliche Organe wurden in den letzten Jahren mehrfach gehackt – inklusive Bundestag und eine Informationsseite der EZB für Banken.

Stop, collaborate and listen

Als der Bundestag 2015 von einem Hacker-Angriff überrollt wurde, lautete der Ratschlag der internen IT-Abteilung an wissenschaftliche Mitarbeiter des Parlaments: bei Problemen den Rechner bitte neustarten. Das ist leider kein Witz. Um eine Katastrophe zu verhindern, brauchen wir dringend eine starke IT-Sicherheit auf dem neuesten Stand – und zwar grenzübergreifend. Da die Welt rund um den Globus digital eng vernetzt ist, muss Deutschland diese Anstrengung mit all seinen Verbündeten unternehmen. Dabei müssen auch systemrelevante private Player mitziehen, wie z.B. BlackRock mit Aladdin oder Großbanken. (sh)