Viridium: Akquisition eines Versicherungsbestands der Zurich geplatzt
30.01.2024
Foto: © amnaj - stock.adobe.com
„Die Akquisition eines Bestands traditioneller Lebensversicherungen der Zurich Gruppe Deutschland durch die Viridium Gruppe kann im Hinblick auf unsere derzeitige Eigentümerstruktur nicht wie geplant durchgeführt werden“, teilte Viridium heute mit. Mit 3,6 Millionen verwalteten Verträgen und Kapitalanlagen von rund 65 Milliarden Euro (2022) ist die Viridium Gruppe Deutschlands führender Bestandsspezialist für Lebensversicherungen.
Deal-Volumen: Kapitalanlagen in Höhe von 20 Mrd. Euro
Die Zurich Gruppe Deutschland hatte Mitte 2022 den Verkauf ihres klassischen Lebenbestandes von etwa 720.000 Policen und garantierten Kapitalanlagen im Wert von rund 20 Milliarden Euro an Viridium angekündigt.
Zu dem nun geplatzten Deal teilte die Zurich Insurance Group heute mit: „Zurich wurde darüber informiert, dass die Viridium Gruppe den Kauf der Zurich Life Legacy in Deutschland nicht wie geplant abschließen wird. Zurich strebt weiterhin an, eine Lösung für dieses Portfolio zu finden und wird zu gegebener Zeit Optionen prüfen. Dies hat keine Auswirkungen auf Zurichs Ziele oder Kapitalmanagementpläne“, so das offizielle Statement des Unternehmens.
Über Viridium
Zu den Portfoliogesellschaften der Viridium Gruppe zählen die Heidelberger Lebensversicherung, die Skandia Lebensversicherung, die Entis Lebensversicherung und die Proxalto Lebensversicherung. Gesellschafter der Gruppe sind mit Cinven eine führende internationale Beteiligungsgesellschaft, mit der Hannover Rück der drittgrößte Rückversicherer der Welt und mit der Generali eine der führenden Erstversicherungsgruppen in Deutschland. (mho)