Viel zu beachten

03.07.2019

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Auch im Winter Nachfrage schaffen

Neben dem Sommer gehört auch die Zeit um den Jahreswechsel zu den beliebtesten Reisezeiten. Zu dieser Zeit sind gerade Städtereisen beliebt. Klar, hat doch gerade in der dunklen Jahreszeit eine Stadt ihren besonderen Reiz und man hat ja noch das Silvesterfeuerwerk zu bestaunen und die Silvesterparty zu feiern. Zu den beliebtesten Städten für Silvesterreisen zählt laut Markus Nonnenmacher Barcelona. Die katalanische Metropole bietet auch in den Monaten Dezember und Januar im Schnitt 4 bis 5 Sonnenstunden pro Tag und durchaus frühlingshafte Temperaturen. Auch für Touristen, die zum Jahreswechsel keine Lust auf Großstadttrubel haben, bieten sich Alternativen. Als Beispiel hierfür nennt Markus Nonnenmacher Sylt. Obwohl die Nordseeinsel zu dieser Zeit im Schnitt zwar nur eine Stunde Sonne bietet, muss es den Urlaubern alles andere als langweilig werden. So kann, wem die gerade einmal wenige Grad warme Nordsee nichts ausmacht, am Neujahrsbaden teilnehmen und rund um den Jahreswechsel werden zahlreiche Wanderungen auf der Insel angeboten. Es gibt aber auch Freizeitmöglichkeiten für Urlauber, die es wärmer mögen, beispielsweise zahlreiche Konzerte und Theateraufführungen. Auch Besitzer von Ferienhäusern können mit Indoor-Angeboten die Vermietungsdauer ihrer Immobilie erhöhen, wenn diese sich an einem Ort befindet, der im Winter eher weniger zum draußen Verweilen einlädt. „Durch ergänzende Angebote – wie einen Spa-Bereich mit verschiedenen Saunen und beheiztem Außenpool – generieren wir bei 12.18. zudem einen Zusatznutzen, um das Reiseziel auch in der Nebensaison für Urlauber attraktiv zu gestalten und so die Nachfrage zu erhöhen“, erklärt Kai Richter.

Im Ausland drohen unerwartete Stolperfallen

Die Vermietbarkeit einer Ferienimmobilie ist zwar sicherlich der wichtigste Aspekt, dass sich die Investition auch lohnt. Dennoch sollten die rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen des Standortes nicht außer Acht gelassen werden, vor allem, wenn sich das Objekt im Ausland befindet. So rät Markus Nonnenmacher, bei Investitionen in Ferienimmobilien auch darauf zu achten, wie die steuerliche Situation am Standort ist und ob beispielsweise der Tourismus steuerlich gefördert wird. Gerade bei Ferienimmobilien im Ausland sollte auch die dortige Rechtslage sehr genau beachtet werden. „Wichtig ist auch, wie die Ferienimmobilie im Ausland abgesichert ist“, so Nonnenmacher weiter, der zudem zu bedenken gibt, dass auch vermeintliche lang zurückliegende Zeiten noch zu aktuellen Problemen beim Kauf von Ferienimmobilien führen können. „In Spanien z. B. gibt es für manche Grundstücke noch Vorkaufsrechte durch das Militär, die aus der Zeit des Franco-Regimes stammen.“ Vor dem Kauf einer Ferienimmobilie sollte also auch auf solche Aspekte geachtet werden. (ahu)