Viel Neues für das West-Geschäft

31.05.2023

Vereinfachung des Zahlungsverkehrs für global tätige Unternehmen / Foto: © dooder - freepik.com

Mit günstiger Energie und niedrigen Steuersätzen werden die USA für Mittelständler aus Deutschland nicht nur als Absatz-, sondern auch als Produktionsort immer bedeutsamer. Wäre da nicht ein Problem: die massiven Hürden im Zahlungsverkehr. Der Finanzanbieter iBanFirst bietet seinen deutschen Unternehmenskunden jetzt lokale US-Dollar-Konten an.

Mit Euro und US-Dollar verhält es sich wie bei einem Pärchen, das in die Jahre gekommen ist. Sie lieben sich, sie necken sich, mal reißt der eine aus, dann die andere. Aber sie können nicht ohneeinander. Übertragen auf die zwei Leitwährungen bedeutet das: Wirklich Ruhe herrscht nie, mal ist der eine stark, mal der andere. Im Sommer 2022 war der Euro erstmals seit mehreren Jahren wieder unter die Parität zur US-Währung gefallen. Europas Leitwährung war also weniger als einen US-Dollar wert. Zwischenzeitlich sackte er sogar bis 95 US-Cent ab. Das war der tiefste Stand seit 2002. Doch seitdem geht es mit dem Euro wieder stramm bergauf, während der Greenback schwächelt. Gut aktuell für deutsche Touristen, die im Sommer nach Kalifornien oder Florida reisen. Weniger gut für deutsche Exporteure, deren Waren sich auf dem nordamerikanischen Markt verteuern.

USA Zielmarkt Nummer eins für deutsche Exporteure

Traditionell sind die USA der größte Zielmarkt für die deutsche Exportwirtschaft. So wurden im vergangenen Jahr 2021 Waren im Wert von 134,7 Milliarden US-Dollar von Deutschland aus nach Los Angeles, Chicago oder Washington geliefert. Allen voran Fahrzeuge und Fahrzeugteile, gefolgt von pharmazeutischen Produkten, optischen Fasern sowie Erzeugnissen der Elektrotechnik, meldet die deutsche Außenhandelsorganisation Germany Trade & Invest.

Zahlungsverkehr im Dollar-Raum wird massiv entschlackt

Ein Problem für Exporteure, aber auch internationale Importeure sind die starken Schwankungen zwischen Euro und US-Dollar. Und die Antwort auf die Frage: Wieviel bekomme ich am Ende wirklich für die gelieferte Ware? Hinzu kommt ein weiteres Problem: Der teils hohe bürokratische Aufwand für den Zahlungsverkehr im US-Dollar-Raum. Schnelles unternehmerisches Handeln wird so massiv erschwert. Eine deutliche Erleichterung für Unternehmen und deren Zahlungsverkehr im Euro-Dollar-Raum bietet jetzt der Zahlungsdienstleister iBanFirst: lokale US-Dollar-Konten für international tätige Unternehmen. Damit eröffnet sich eine direkte Möglichkeit des Zahlungsverkehrs in Fremdwährung – und das ohne lange Bearbeitungszeiten und mit transparenten Kosten.

iBanFirst ist ein innovativer Finanzdienstleister, 2013 in Paris gegründet, der Lösungen über Bankgrenzen hinweg anbietet. Dank der lokalen US-Konten können etwa deutsche Unternehmen Geld aus Deutschland bequem in die USA transferieren. Ein US-Dollar-Konto direkt in den USA zu eröffnen, ist aktuell oft sehr umständlich und zeitaufwändig.

Interessant ist dieses Angebot etwa für Unternehmenskunden, die über Niederlassungen in den USA verfügen oder entsprechend internationale Geschäfte abwickeln. Die Vorteile reichen von der schnellen Kontoeröffnung bis zur Echtzeit-Überweisung zwischen iBanFirst-Konten. Jeroen Hoevers, Regional Director Benelux & Germany von iBanFirst, sagt: „Der US-Markt und das Währungspaar Euro/US-Dollar haben für unsere Kunden eine hohe Bedeutung. Es ist uns schnell klar geworden, dass wir ihnen Lösungen wie lokale Konten in US-Dollar anbieten müssen. Mit einer Präsenz in zehn Ländern, der Möglichkeit, lokale US-Konten anzubieten, sowie einer sicheren und transparenten technischen Schnittstelle bietet iBanFirst die ideale Plattform für internationale Zahlungen.“

Viele Unternehmen können allein aus banktechnischen Gründen bis dato nicht in dem Maße in den USA expandieren, wie sie es eigentlich vorhaben. Die Übertragung von Gewinnen in US-Dollar oder die Verwaltung von Zahlungsströmen können äußerst kompliziert sein. Die neue Lösung von iBanFirst kann genau diese Hürden jetzt überspringen helfen.