Versicherungsausgaben privater Haushalte steigen weiter

15.01.2024

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Innerhalb von 10 Jahren sind die Ausgaben privater Haushalte für Versicherungen von 1.152 Euro auf 1.596 Euro pro Jahr angestiegen, geht aus einer Erhebung von Block-Builders hervor. Weitere Anstiege sind zu erwarten. Zum Januar haben von 73 untersuchten Krankenkassen 37 ihre Beiträge erhöht. Private Schadens- und Unfallversicherungen machen dabei am Gesamtetat für Versicherungen etwa 38 Prozent aus.

Im Zuge der Klimaveränderung werden auch Gebäudeversicherungen zunehmend relevant, die Naturgefahren abdecken. Hierbei besteht eine massive Kluft. Während beispielsweise in Bremen nur 31 Prozent der Gebäude diesbezüglich abgesichert sind, liegt der Anteil in Baden-Württemberg bei 94 Prozent. Am zweithöchsten ist die Quote in Nordrhein-Westfalen, mit großem Abstand zur Spitzenposition - konkret sind es hier 56 Prozent.

Mit Blick auf die Bevölkerung zeigt sich ein ambivalentes Bild. Einerseits gibt es bei vielen die Erkenntnis, dass Vorsorge und Absicherungen notwendig sind. Andererseits zeigten im Jahr 2019 noch 10 Millionen Bundesbürger ein besonderes Interesse an Versicherungen und finanzieller Absicherung gegen Unglücksfälle. Im Vorjahr waren es nur noch 9,2 Millionen.

Die Generation Z ist für Versicherungen unterdessen durchaus eine lohnenswerte Zielgruppe, wie der Beitrag von Block-Builders zeigt. 56 Prozent dieser sind im Besitz einer privaten Haftpflichtversicherung, eine Hausratsversicherung nennen 32 Prozent ihr Eigen. Sie interessieren sich folglich nicht nur für Finanzprodukte wie Aktien, Fonds und Kryptowährungen, sondern auch für Absicherungspolicen. (mho)

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