Vermögensaufbau leicht gemacht

01.11.2018

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Investmentfonds – Flexibilität pur?

Wenn wir an Sparverträge und Investmentfonds denken, löst das nicht immer ein Wohlwollen in den Menschen aus, oder? Sind Sparverträge in Investmentfonds nicht etwas für „Langfristdenker“ und Menschen, die sich über Jahre hinweg die Summe sicher leisten können?

Viele Verbraucher scheuen sich davor, auf lange Zeit Sparverträge abzuschließen. Man weiß schließlich nie, was kommt, oder? Natürlich steht unsere Zukunft oft in den Sternen. Manchmal kann ein Schicksalsschlag die Arbeitskraft verhindern oder wir verlieren den Job. Was ist dann, wenn wir einen festen Sparvertrag abgeschlossen haben?

Genau deshalb sollte der flexible Vertrag zum Sparen für Sicherheit auf Dauer sorgen. Gerade beim Ansparen auf Investmentfonds kann die Rate jederzeit verändert und angepasst werden. Wer früher oder später keinerlei Bedarf mehr hat, den Sparvertrag weiter durchzuhalten, kann diesen sofort löschen.

Diese Freiheit bieten viele Investmentfonds. Schließlich weiß man nie genau, welche Umstände im Leben uns in Zukunft begleiten werden, oder?

Welche Art der Anlage bietet die besten Renditechancen?

Jetzt kann guter Rat teuer sein. Wir wissen nicht immer, welche Investmentfonds die besten sind, oder? Ja, in der Tat gibt es Aktien- , Immobilien- oder Rentenfonds wie Sand am mehr. Wir finden in den Angeboten der Investmentgesellschaften Mischfonds, garantierte Produkte oder innovative Formen der Finanzanlagen, die wir kaum verstehen. Welcher Verbraucher will hier noch Durchblick beweisen?

Es ist hier sicher keine Pauschalaussage zu treffen, welcher Fonds zum Verbraucher passt. Es gibt Aktienfonds, die unterliegen hohen Kursschwankungen. Dies wird in der sogenannten Volatilität ausgedrückt. Je höher die Volatilität, desto größer die Schwankungsbreite der Fonds.

Allerdings gilt folgende Faustregel in Sachen Vermögensaufbau in Form von Sparverträgen: Aktienfonds schlagen auf lange Sicht meist alle anderen Anlageformen. Viele deutsche oder auch internationale Investmentfonds, die in Aktienwerten investieren, werfen Renditen von ca. 6 % (über einen Zeitraum von mindestens 10 Jahren betrachtet) ab.

Dies ist natürlich nur ein sehr vereinfachtes Beispiel. Es geht hier vor allem darum, dass der Verbraucher weiß: Diese Renditen sind mit herkömmlichen Produkten und Sparanlagen derzeit keinesfalls zu erzielen. In der „Welt ohne Zinsen“ sind Sachwertanlagen längst eine gute Alternative, wo man langfristig sein Geld gut vermehren kann. Kursschwankungen bei Ratensparverträgen dienen dazu, dass günstige Kurse automatisch zum Nachkaufen genutzt werden. Somit ist gerade bei monatlichen Sparverträgen die Volatilität von Aktienfonds keinesfalls ein Hindernis.

Fazit:Ist Sparen zeitgemäß? Diese Frage kann sich der Verbraucher nur selbst für sich beantworten. In meinen Augen ist der kleine Sparvertrag das A und O, um langfristig an den guten, soliden Vermögensaufbau zu denken. Welche Rate passt dabei zum Verbraucher? Auch kleine, stetige Schritte sind wichtig für den individuellen Vermögensaufbau!

Roswitha Petrich