Symposien und das Osmium World Council

31.03.2023

Seit fünf Jahren werden jährlich die Osmium-Symposien abgehalten. Dabei trifft sich die Welt des Osmiums jeweils in einem anderen Land und bespricht Marktentwicklungen und Feedbacks von Sachanlegern.

Eine der wesentlichen Aufgaben der Teilnehmer sind die jährlichen Abschätzungen der Reserven und Ressourcen von Osmium. Die Ergebnisse können jeweils öffentlich eingesehen werden auf: www.osmium-world-council.com.

HNWI, Family Offices, Staatsreserven

Haben Sie den Begriff schon einmal gehört? Ein HNWI ist ein „High Networth Individual“ oder kurz gesagt, ein Mensch mit sehr viel Geld. Oft haben Familien mit einem hohen Vermögen eine leichtere Möglichkeit, auf den fahrenden Zug aufzuspringen, wenn er sich gerade in Bewegung gesetzt hat. Sie sind oft die First Mover in einem neuen Markt und partizipieren aus diesem Grund besonders stark. Damit wird aus Geld noch mehr Geld. Dies scheint eine „Gott gegebene Wahrheit“ zu sein, dass Geld dahin geht, wo es bereits vertreten ist. Und natürlich investieren reiche Individuen und Family Offices nicht allein in Edelmetalle, sondern auch Staaten müssen Rücklagen bilden und sich für die Zukunft absichern. Und allein mit Gold und Immobilien ist das nicht mehr zu schaffen. Das Zauberwort unserer Zeit heißt Diversifikation.

Um im Osmium-Geschäft eine Chancengleichheit zu erreichen, wurden aus diesen Gründen Pakete abgestimmt, die ohne Fertigungsaufwand durch kleinteiligen Schnitt auch für den begrenzteren Geldbeutel eine Sachanlage in Osmium möglich machen. Im Gold- oder Silbermarkt werden kleine Einheiten als Barren aufwendig gegossen, gepresst oder in Münzen verarbeitet. Alle kleineren Mengen tragen deshalb einen Mindermengenaufschlag für Produktion und Verpackung. Beim Wiederverkauf wird dieser Aufschlag jedoch in der Regel nicht vergütet, sondern nur der Metallpreis. Für Osmium wurde deshalb ein modernes System geschaffen, in dem es Barren, Disks und Squares gibt, die kostenfrei ineinander umgetauscht werden können. So kann man in kleinen Mengen Osmium sammeln und ohne Verlust in eine größere Einheit umtauschen. Umgekehrt kann man einen großen Barren in kleine Barren tauschen lassen, um zunächst nur Teile der Gesamtmenge zu veräußern.

Dieses Umtauschmodell ist nur möglich, da rechtwinklige Stücke günstiger geschnitten werden können und deshalb mit großen Stücken getauscht werden können. Zudem muss die Erkennung eingereichter Stücke einfach und klar sein. Und hier kommt wieder die Unfälschbarkeit ins Spiel, denn es kann einfach überprüft werden, ob ein Stück für den Umtausch echt ist. Diese Leistung wird kostenfrei durch die Osmium-Institute erbracht und erlaubt die Sachanlage in beliebigen Stückelungen. Die Waren sollte man für mittlere Beträge zur Erhöhung der Verfügbarkeit bei sich in direktem Zugriff aufbewahren. Da die Wertdichte von Osmium diejenige von Gold um das 30-fache übersteigt, kann man für wenige Kubikzentimeter immer einen besonders sicheren Platz finden. Auf diese Weise hat man neben der Verfügbarkeit auch nicht die Notwendigkeit, ein Lager zu bezahlen, welches sich im Ernstfall vielleicht hinter einer geschlossenen Landesgrenze befindet. Auf der anderen Seite der Medaille stehen die besonders hohen Vermögen. Ein Staat oder ein institutioneller Investor kauft in anderen Größenordnungen ein. Auch für diese Fälle gibt es fertige Pakete von einer bis 10 Millionen Euro pro Paket. Speziell für diese Kunden wird am Walchensee das „International Osmium-Depot“ errichtet. Das Gebäude wird an den Fels des Herzogstandes gebaut und verfügt über zwei Zufahrtstraßen, die jeweils in Gegenrichtung ohne Abzweigungen durch eine Bergregion führen. Die hochmodernen und neuartigen Senktresore werden tief im Boden versenkt, wenn der Eigentümer nicht zugegen ist. Der Zugriff durch Einbrecher ist somit extrem erschwert. Die Tresorfächer sind für ein Lagervolumen von jeweils 10 bis 100 Millionen Euro je Senktresor ausgelegt. Voranmeldungen nehmen die Institute bereits jetzt an. Zudem finden in den neuen Räumlichkeiten am Walchensee Shootings mit Osmium-Modellen statt und HNWI können die Tage während ihrer Entscheidungsfindung direkt am See verbringen und das neu geschaffene Osmium-Museum besuchen.

Handel und Zweitmarkt

Osmium als Schnäppchen zu finden, wird wohl nicht möglich sein, aber es gibt durchaus Möglichkeiten, Osmium abseits des klassischen Geschäftes aus privater Hand zu erhalten und trotzdem sicher zu kaufen. In vielen Fällen spart man dabei auch Geld ein. Um den Marktplatz zu nutzen, muss ein Eigentümer auf der Seite www.osmium-identification-code.com seinen OIC zu einem angebotenen Stück Osmium angeben. Anschließend erfolgt die Identifikation mit dem eigenen Owner-Change-Code. Sobald das Osmium seinen Eigentümer wechselt, wird der Code geändert und der Vorgang in der Osmium Weltdatenbank vermerkt. Im nächsten Schritt kann der Verkaufswunsch mit einem positiven oder negativen Spread gewählt werden. Das angebotene Osmium wird nun für Händler auf der ganzen Welt sichtbar. Dies gilt übrigens nicht nur für Osmium-Händler, sondern auch für Gold- und Silberhändler, die in den Markt einsteigen möchten. Zwischen Angeboten der Endkunden und Nachfragen von Händlern wird durch das Team der Osmi-Safe GmbH ein Match gesucht, um den Verkauf einzuleiten. Alternativ kann Osmium direkt an Juweliere, Manufakturen oder Privatpersonen verkauft werden. Dafür stehen im Netz die aktuellen Zertifikate des eigenen Osmiums zur Verfügung. Wer wiederum beim Ankauf unsicher ist, kann für 70 Euro eine Nachzertifizierung bei einem Osmium-Institut in Auftrag geben, damit die Stücke erneut zertifiziert werden.