Swiss Life: Ziele für 2018 schon 2017 erreicht

27.02.2018

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Starkes Geschäft in Frankreich

Ganz anders die Entwicklung auf dem französischen Markt. So wurde hier das Ergebnis um 5 % auf 235 Mio. Euro gesteigert. Sehr stark wuchs in Frankreich das Fee-Ergebnis, das sich von 39 Mio. auf 60 Mio. fast verdoppelte. In etwas stabil blieben das Sparergebnis und das Risikoergebnis. Die Prämieneinnahmen wurden um 15 % auf 4,8 Mrd. Euro gesteigert, was vor allem mit dem Lebensversicherungsgeschäft und dem steigenden Anteil von anteilsgebundenen Lösungen (Anstieg um 10 Prozentpunkte auf 52 %) zusammenhängt. Dank dieser erfreulichen Entwicklung stiegen die Fee-Erträge um 23 % auf 272 Mrd. Euro.

Auch in Deutschland gab es Wachstum

In Deutschland wurde ein Ergebnisbeitrag von 137 Mio. Euro erzielt, 19 % mehr als im Vorjahr. Vor allem dank des Wachstums bei den unabhängigen Beraterkanälen stiegen die Fee-Erträge um 4 % auf 359 Mio. Euro. Konstant blieben hingegen die Prämieneinnahmen, die wie im Vorjahr bei 1,2 Mrd. Euro lagen.

Steigerung im internationalen Geschäft

Bei Swiss Life International wuchs das Segmentergebnis um 12 % auf 46 Mio. Euro. Das Prämienvolumen wurden um 800 Mio. Euro auf 2,4 Mrd. Euro gesteigert. Auch die Fee-Erträge wurden gesteigert, nämlich um 7 Mio. Euro auf 202 Mio. Euro. Dazu hat besonders das Wachstum bei den unabhängigen Beraterkanälen beigetragen.

Mehr verwaltetes Vermögen

Swiss Life Asset Managers steigerte das Segmentergebnis um 6 % auf 258 Mio. Franken (ca. 223,36 Mio. Euro). Dabei konnte der Beitrag aus dem Geschäft mit Drittkunden um 8 % gesteigert werden. Das verwaltete Vermögen stieg um 10 % auf 224 Mrd. Franken (ca. 193,88 Mrd. Euro). Die Nettogeldzuflüsse im Anlagegeschäft für Drittkunden lagen bei 7,1 Mrd. Franken (ca. 6,14 Mrd. Euro). Somit stiegen die verwalteten Vermögen im Drittkundengeschäft um 24 % auf 61,4 Mrd. Franken (ca. 53,31 Mrd. Euro).

Verbesserte Effizienz

Swiss Life konnte die Effizienzquote im Versicherungsgeschäft um 2 Basispunkte auf 0,56 % steigern. Mit einem Cash-Transfer an die Swiss Life Holding von 625 Mio. Franken (ca. 540,74 Mio. Euro) konnte zudem ein weiteres Ziel von „Swiss Life 2018“ erreicht werden.

Basierend aus dem genehmigten internen Modell geht Swiss Life von einer SST-Quote von über 170 % aus. Die neuen strategischen Ziele werden am 29. November im Rahmen eines Investorentages bekannt gegeben.

Mehr Dividende

Aufgrund der positiven Entwicklung schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende von 11 Franken (ca. 9,52 Euro) auf 13,5 Franken (ca. 11,68 Euro) vor.

„Wir können mit dem Jahresabschluss 2017 nahtlos an unsere guten Resultate aus den Vorjahren anknüpfen. Sämtliche Einheiten haben sich positiv entwickelt und ihren Ergebnisbeitrag gesteigert. Einen wesentlichen Anteil an unseren guten Ergebnissen hatte das Fee-Geschäft. Dies und die erfreuliche Steigerung des Neugeschäftswerts unterstreichen, dass wir mit der Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells sehr gut unterwegs sind: Wir sind bei allen unseren Zielen von „Swiss Life 2018“ auf Kurs oder voraus“, so Patrick Frost, CEO der Swiss Life Gruppe.

Veränderung im Verwaltungsrat

Gerold Bührer scheidet zur nächsten Generalversammlung hin aus Altersgründen aus dem Verwaltungsrat von Swiss Life aus. Als Nachfolger des 69-jährigen FDP-Politikers wurde Martin Schmid vorgeschlagen. Der 49-jährige ist ebenfalls Mitglied der Schweizer FDP. Nach Angaben von Swiss Life gewinnt man mit dem Bündner Altregierungsrat und Rechtsanwalt eine „in gesellschaftsrechtlichen und wirtschaftlichen Fragestellungen sehr erfahrene und kompetente Persönlichkeit“. (ahu)

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