Sturmerprobt und erdverwachsen

15.06.2020

Foto: © adrenalinapura

Und nur wenige Zielfonds konnten Renditen bei Seitwärts- oder fallenden Märkten erreichen. Wie bitte, Rendite bei fallenden Märkten? Ja, auch bei nicht steigenden Aktienmärkten gibt es einige Fonds, die Rendite erwirtschaften können. Managed Future, Multi Asset oder Vermögensverwaltende Fonds zum Beispiel. Nur gab es diese in der Regel nicht in Fondspolicen. Und das wichtigste: Die Zinsen waren vor der Finanzkrise so gut, dass es eigentlich wenig Gründe gab, wegen 1 oder 2 % mehr in den risikoreichen Aktienmarkt zu gehen. Denn die normalen Kapitalrentenversicherungen machten ja einen guten Job. Heute, wo der Garantiezins der Versicherer so niedrig ist wie niemals zuvor, haben die meisten Versicherer LV-Mäntel, im Angebot, die mehr Flexibilität und Transparenz bieten. Garantien werden mittels Dreitopfhybrid oder anderen ausgeklügelten Techniken abgebildet und lassen damit die Chance bei wieder anziehenden Kursen weiter offen. Oder man reduziert das Risiko erst im Alter und hat Life Circle Modelle am Start. Vermögensverwaltende Fonds haben vielleicht in guten Börsenjahren nicht die beste Performance. Aber sie reicht in der Regel aus, um deutlich über der Inflation zu liegen und in Krisenzeiten wie jetzt zeigen sie, was sie wirklich können.

Für jedes Risiko das passende Profil

Viele Versicherer bieten mehr Flexibilität für alle, die ihre fondsgebundene Rentenversicherung selbst mitgestalten wollen. Die Produkte lassen sich an unterschiedliche Lebenssituationen anpassen und bieten gleichzeitig maximale Wachstumschancen. Kunden können aus einem breiten, qualitativ sehr hochwertigen Fondsangebot wählen. Da ist für jeden Risikotyp etwas dabei. Bei Gesellschaften wie AXA, Standard Life oder LV 1871 haben Makler die Wahl zwischen aktiv gemanagten Fonds, einer breiten ETF-Auswahl oder intelligenten Portfolio-Lösungen. Dabei kann das Chancen-Risiko-Profil auch mit individuell gewünschten Garantieniveaus gedeckt werden. Bei einigen Anbietern wie der LV 1871 sind sogar regelmäßige Auszahlungen aus dem Fondsvermögen möglich. „Unsere Policen StartKlar und MeinPlan sind für uns auch ein klares Statement pro Lebensversicherung. Wir glauben fest an die Notwendigkeit und Zukunftssicherheit zeitgemäßer Lebensversicherungsprodukte. Solidarische Systeme auf Basis einer Versichertengemeinschaft in einem System auf Gegenseitigkeit sind kein Auslaufmodell, sondern eine der Antworten auf die Anforderungen an eine zukunftssichere Altersvorsorge“, so Hermann Schrögenauer, Vertriebsvorstand der LV 1871. Auch Christian Nuschele, Head of Sales bei Standard Life Deutschland und Österreich, stößt in das gleiche Horn: „Unsere Kunden und Makler schätzen an den MyFolios vor allem, dass sie zuverlässig die Rendite liefern, die dem individuell gewählten Risikoprofil der Anleger entspricht und dadurch die Planbarkeit erhöhen.“ Entscheidung statt Passivität ist ein Motto des Fondsanbieter und Vermögensverwalter Patriarch. Wenn der Makler nicht selber verantwortlich umschichten will oder soll und das Risikoprofil des Kunden somit nicht anpassen kann, muss er jemand anderes im Sinne des Kunden diese Verantwortung übertragen. „Eine außergewöhnliche Performance kann nur durch einen aktiven Managementstil erreicht werden“, so Dirk Fischer, Geschäftsführer der Patriarch. Nichts spricht gegen den Einsatz von ETFs, wenn der Kunde es will und es zu ihm passt. Aber spätestens im Alter sollte umgeschichtet werden. Viele Versicherer bieten hierfür Lösungen an, aber auch Vermögensverwaltende-Fonds oder auch Life Circle-Fonds können das gut abbilden. Wer sich mit Fonds nicht auskennt, kann durch Risiko-Rendite-Abfragen des Kunden die Auswahl eingrenzen. Analysetools und Vergleiche geben ein Feedback über die Entscheidung und machen einen Folgetermin zum Umschichten für Vermittler und Kunden zum Happening. Danach kann man ja noch andere wichtige Themen der Absicherung ansprechen. (lvs)