Sturmerprobt und erdverwachsen

15.06.2020

Foto: © adrenalinapura

Warum Fondspolicen? Weil gute Fondspolicen flexibel, chancenreich, transparent, aber vor allem sicher sind. Sie können verrentet werden, sie bieten Steuervorteile, sie können das Risiko im Alter minimieren. Dafür sorgen der richtige LV-Mantel und der passende Inhalt, sprich: die auf den Kunden optimierten Fonds. Aber vor allem, deshalb Fondspolicen, weil sie gerade für Einkommensschwache nahezu alternativlos in der Altersvorsorge sind.

Sturmerprobt und erdverwachsen. So werden nicht nur die Bewohner des gleichnamigen Bundeslandes im Niedersachsenlied besungen. So sind auch Fondspolicen. Gute Fondspolicen trotzen allen Stürmen und Krisen. Der sichere Hafen ist die Police selber. Mehrere Sicherheitsmechanismen, im Mantel oder im Fonds können die Anleger schützen, ohne gleichzeitig auf die Vorteile des Aktienmarktes verzichten zu müssen. Da sind Steuervorteile und eine mögliche Verrentung der Anlage noch gar nicht berücksichtigt. Das Beste aus zwei Welten, könnte man sagen, wenn es nicht so abgegriffen klingen würde. Dann lieber sturmerprobt und erdverwachsen. Aber warum erdverwachsen? Weil Fondspolicen einfach bodenständig sind. Kein Zertifikate-Schnickschnack, kein Bling-Bling mit Bitcoins, Gold oder Diamanten-Investments. Nichts gegen diese Assets. Aber gerade für diejenigen, die dringend eine zusätzliche Altersvorsorge brauchen, den Geringverdienern, ist mit solch stark volatilen Produkten nicht geholfen. Die brauchen etwas bodenständiges, etwas mit Sicherheit und einer guten Chance. Was aber denkt genau diese Zielgruppe: „Wenn alle so viel Geld mit Kryptowährungen verdienen, warum nicht auch ich…?“ Hier liegt der Beratungsansatz. Hier muss der Makler aufklären und Alternativen aufzeigen, die genug Sicherheiten und trotzdem noch eine ordentliche Rendite bieten. Und da gibt es einige. Die einen bieten Sicherheiten vor Kursverlusten im Mantel, die anderen durch den Inhalt, also den Fonds.

Früher war alles anders

Und früher war es auch nicht so kompliziert. Früher, also vor Corona, oder auch vor jeder anderen Finanz- und Wirtschaftskrise war es bei der Wahl der Fondspolice recht einfach. In der Regel hatte man einen Lieblingsversicherer oder der Kunde hatte eine diesbezügliche Präferenz. Dann wurde der Vertrag an den Kunden angepasst: Beginn, monatliche Rate, Ablaufdatum, optionale Zuzahlung und schwupps, wir hatten eine monatliche Rente oder Ablaufleistung. Ach halt… da war ja noch was: die Auswahl des Zielfonds. Da wurde meist eine KAG ausgewählt, die auch dem Endkunden durch Werbung bekannt war und als Strategie klingt Growth doch immer gut… DAX oder Europa? Fertig war der Fonds, und er wurde trotz der Wechseloptionen (Switchen) nie wieder angefasst. Doch je nach Ein- oder Ausstieg aus dem Aktienfonds konnte durch diverse Krisen die vorher so schön gerechnete Rendite ganz woanders liegen. Erschwerend kam hinzu, dass viele Garantiefonds damals in der so genannten Cash-Lock Falle steckten, sobald die Kurse einmal fielen. Dann bei wiederansteigenden Kursen kamen die Zweitopf-Hybrid-Systeme nicht mehr raus aus dem Deckungsstock und konnten vom Aktienmarkt nicht mehr profitieren.

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