Studie: Anleger bangen um Sicherheit ihrer Geldanlage

07.02.2013

Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Rettung des Euro hat für den Moment die Märkte beruhigt. Wie schaut es bei den Investoren aus? Immerhin die Hälfte der Befragten einer aktuellen Umfrage von Union Investment gab an, dass sie sich zunehmend Sorgen um die eigenen Ersparnisse machen.

(fw/ah) Im Rahmen einer Einschätzung über die Zukunft der Eurozone ist jeder zweite Anleger davon überzeugt, dass die finanzstarken Länder die Krisenländer weiterhin finanziell unterstützen werden. Damit befürworten 54 Prozent der Befragten den aktuellen Kurs der Bundesregierung. So lag im Vorjahresergebnis der Anteil noch bei 78 Prozent. Jeder vierte Befragte (26 Prozent) vertritt die Meinung, dass nur die finanzstarken Länder den Euro behalten werden. Im Vergleich zum ersten Quartal 2011 ist dies ein Zuwachs von 14 Prozentpunkten. Von einer Entgleisung und dem Auseinanderbrechen der Eurozone gehen 18 Prozent der Befragten aus. Dieser Anteil ist um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Werden Anleger befragt, wie sie es finden, dass finanzstarke Staaten den Krisenländern Gelder zur Verfügung stellen, so äußern sich mehr als ein Viertel (26 Prozent) positiv. Das sind sechs Prozentpunkte weniger als im ersten Quartal 2011.

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