„Start-ups als wichtiger Treiber der digitalen Transformation“
17.12.2024
Foto: © Signal Iduna Gruppe
finanzwelt: In wie viele InsurTechs haben Sie seitdem investiert? Können Sie ein paar Beispiele nennen, mit denen die Signal Iduna heute erfolgreich als strategischer Partner zusammenarbeitet?
Erken» Seit 2017 haben wir mehr als 100 Mio. Euro in neue Geschäftsideen investiert und über 30 Partnerschaften mit Innovationsunternehmen geschlossen. Weder die Investments noch Partnerschaften beschränken sich dabei auf InsurTechs. Um zwei Beispiele zu nennen: Signals VC gelangen unter anderem erfolgreiche Beteiligungen an den Firmen CoachHub und Vay Technologies. Die digitale Coaching Plattform CoachHub wurde seit 2020 im Konzern ausgerollt, um Führungskräften und Mitarbeitenden durch Coaching ein unterstützendes Tool im Transformationsprozess zu bieten. Mit einem konstanten Zufriedenheitsscore von +4,8 kommt die Lösung im Konzern sehr gut an. Daneben sammeln wir durch das Versichern der Telefahr-Technologie von Vay, die den Weg für nachhaltige und fahrerlose Mobilitätsdienste ebnen, wichtige Erfahrungen, um in einem hochinteressanten Zukunftsmarkt Fuß zu fassen.
finanzwelt: Zweifelsohne sind die Unternehmenskulturen agiler Start-ups und etablierter Konzerne grundverschieden. Was ist wichtig, damit die Zusammenarbeit gelingt?
Erken» Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sind Offenheit, gegenseitiges Verständnis und die Bereitschaft, voneinander zu lernen, entscheidend. Ein gutes Erwartungsmanagement ist das A und O. Die Agilität von Start-ups zu nutzen, ohne die Stärken des Konzerns zu verlieren – das ist ein Balanceakt, der Flexibilität und klare Kommunikation erfordert. Aber wenn innovative Technologien und visionäre Teams auf einem sicheren Fundament zusammenkommen ann Großes entstehen. Das müssen wir fördern. (mho)