Spurensuche

12.06.2016

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Durchdringungsquote steigerungsfähig

Im Rahmen der MCC-Veranstaltung Zukunftsmarkt Altersvorsorge wurde am 16.Februar 2016 in Berlin zum 3. Mal der Deutsche bAV-Preis verliehen. Jury-Mitglied Heribert Karch, Geschäftsführer der MetallRente, ließ dabei keinen Zweifel, um was es am Ende geht: „Deutschland braucht eine flächendeckende Verbreitung der ergänzenden kapitalgedeckten Altersvorsorge. Dabei sollte der Fokus auf dem weiteren Ausbau der bAV liegen, weil kollektive Systeme günstiger sind als individuelle Verträge. Der 1. Preis in der Kategorie »Kleine und Mittlere Unternehmen « ging an die Endress+Hauser Unternehmensgruppe Deutschland (E+H). Das Unternehmen bietet Messgeräte, Dienstleistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik an. Sein neues »Vorsorge-Programm« beinhaltet die arbeitgeberfinanzierte Altersversorgung, weitere individuelle Vorsorgebausteine sowie die Möglichkeit, sich persönlich und lebensphasenorientiert beraten zu lassen. E+H hat ein einheitliches System für alle Hierarchiestufen geschaffen, was die gesamte Personalstrategie widerspiegelt. Mit Erfolg, wie das Unternehmen mitteilt: „Unser Ziel war es, unsere Mitarbeiter auf das Thema Altersvorsorge aufmerksam zu machen. In den ersten 3 Monaten hatten sich schon über 755 der Mitarbeiter für eine persönliche bAV-Beratung angemeldet.“ Das vorherige Versorgungssystem sei auf eine Durchdringungsquote von 27 % gekommen, nun liege man bereits bei 60 %. (hwt)   (Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand / finanzwelt 03/2016)