So finden Sie den richtigen Finanzprovider

09.11.2018

Oleg Solodukhin, CEO von dxFeed / Foto: dxFeed

Mehrwertdienste

Die Aufgabe von Finanzdatenprovidern besteht nicht nur darin, umfangreiche Marktinformationen und individuell zugeschnittene Datenmengen bereitzustellen. Sie sollten auch das gesamte Dienstleistungspaket liefern, das ein Kunde benötigt, um Marktdaten zu lesen und zu analysieren. Der Broker sollte zum Beispiel dazu in der Lage sein, Charting-on-Demand-, Alarmierungs-, Marktscan- oder Market-Replay-Technologien und professionelle Visualisierungsplattformen zu implementieren. Es darf kein Problem darstellen, neue Dienste hinzuzufügen, ohne dabei den laufenden Geschäftsbetrieb zu stören.

Flexibilität und Tempo

Die Weltmärkte verändern sich rasend schnell. Nur mit dem richtigen Partner können Firmen Trendtechnologien adaptieren und von neuen Diensten wie Clusteranalysen, holografischen Benutzeroberflächen und Deep Learning profitieren. Ein aktiver technischer Partner fungiert auch als Berater, der sein Produktportfolio geschmeidig um zusätzliche Funktionen erweitern kann, die einen Mehrwert schaffen und Wettbewerbsvorteile bringen. Die unmittelbare Nähe zu den Börsen ist ein klarer Vorteil, aber ein Technologiepartner sollte auch direkt mit dem Secure Financial Infrastructure Network (SFTI) in Verbindung stehen. Das SFTI gilt als einzige belastbare Verbindung für den Multi-Market-Zugang. Marktführende Plattformen können bis zu vier Millionen Nachrichten pro Sekunde verarbeiten und kommen auch mit Microbursts (Überlastungen im Netzwerk) klar.

Informationseinbettung und Cloud-Technologie

Um eine harmonische Zusammenarbeit unter bestehenden und neuen Plattformen unter Verwendung derselben Marktdaten zu gewährleisten, empfiehlt sich ein anpassungsfähiges API-Set. Zu den wesentlichen Anforderungen zählen mittlerweile Programmiersprachen wie Java und C++, die Standards können sich aber schnell verändern. Die meisten Broker verfügen nicht über genügend Fachwissen, um umfangreiche Integrationsprojekte zu leiten. Ein flexibles API-Set reduziert die Abhängigkeit von einem einzelnen Lieferanten. Hinzu kommt, dass die meisten Broker keine komplexe Infrastruktur vor Ort verwalten möchten. Deshalb nutzen schlaue Technologiepartner das Potenzial der Cloud-Technologie, um die Notwendigkeit einer komplizierten und kostenintensiven Infrastruktur für Kunden zu minimieren oder sogar komplett zu vermeiden.

Fazit: Der richtige Datenpartner entscheidet maßgeblich über den Geschäftserfolg von Brokern und ihrem Umfeld. Informationen, maßgeschneiderte Lösungen und eine schnelle Datenverarbeitung sind das A und O in der Finanzbranche.

Gastbeitrag von Oleg Solodukhin, CEO von dxFeed