Sind Immobilieninvestments bald weniger lohnenswert?

09.01.2019

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Deutschland steht an der Spitze

Nein, wir sprechen hier (leider) nicht von der Fußball-Weltmeisterschaft, sondern von den erwarteten Gesamtbedingungen für Immobilieninvestitionen. So sehen 31 % in der Bundesrepublik die besten Bedingungen für Immobilieninvestitionen. Dahinter folgen mit jeweils ca. 13 % Frankreich und Großbritannien. Auch für Spanien, die Niederlande, Schweden und Österreich werden vergleichsweise gute Bedingungen erwartet.

„Die Umfrage hat einerseits ergeben, dass sich die Investoren stark auf ihre jeweiligen Heimatmärkte konzentrieren wollen. Andererseits wurde die starke Stellung Deutschlands innerhalb der europäischen Immobilienmärkte deutlich“, so Janßen. „Jeder dritte französische und immerhin jeder fünfte britische Profianleger würde 2019 am liebsten in Deutschland investieren.“

America first

Das dürfte Donald Trump sicher freuen: 53 % aller Befragten mit entsprechendem Investmentradius sehen in den USA die besten Bedingungen für Immobilieninvestitionen außerhalb Europas. Mit deutlichem Abstand folgen Australien (13 %) und Japan (10 %). „Aufgrund der gestiegenen Hedgekosten wird es 2019 von europäischen Immobilieninvestoren voraussichtlich weniger Investmentaktivitäten in den USA geben als in den vergangenen Jahren. Im Vergleich zu den ebenfalls schwierigen Rahmenbedingungen in anderen internationalen Märkten behalten die US-Märkte aber nach wie vor eine hervorgehobene Stellung“, erläutert Olaf Janßen.

Niedriger Erwartungsindex belastet Gesamtindex

Die insgesamt eher niedrigen Erwartungen der europäischen Immobilieninvestoren an das Jahr 2019 lassen sich auch am Gesamtindex ablesen. Im Vergleich zur Befragung vor einem Jahr sinkt der Investitionsklimaindex für Deutschland auf 63,2 Punkte (Minus 4,1), für Frankreich auf 66,8 Punkte (Minus 2,3) und für Großbritannien auf 60,1 Indexpunkte (Minus 3,5). (ahu)

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