Schaden ist nicht gleich Leistung

14.09.2016

Daten-Recherche hilft Versicherer im Schadens-Management © BillionPhotos.com - Fotolia.de

Vor allem in der Datenrecherche und -beschaffung können Versicherer externe Dienstleister einsetzen. Dies ermöglicht eine für den Versicherer optimierte Bestimmung seiner Leistungspflicht.

2016-09-15 (fw/db) Der Personenschaden-Spezialist ACTINEO aus Köln übernimmt die Recherche von Daten bei der Regulierung von Mengen- und Großschäden jetzt auch für die Signal Iduna Gruppe in den Sparten Allgemeine Haftpflicht und Kfz-Haftpflicht. Im Auftrag von Versicherungsunternehmen leistet der Daten-Spezialist Unterstützung im gesamten Prozess des Managements von beim Versicherer üblichen Leistungsfällen, damit Personenschäden schnell und für den Versicherer angemessen reguliert werden können. Die Informationsbeschaffung (ACTIVEINFO), das Schadenmanagement auf fundierter Datenbasis (ACTIVEDATA) sowie die medizinische Begutachtung und (Risiko-)Bewertung (ACTIVEMED) ermöglichen ein Expertensystem mit umfangreichen Controlling-Daten – die Basis für eine gezielte Steuerung von Personenschäden in allen Leistungs-Segmenten Effizientes Schadens-Management beginnt mit der schnellen Datenbeschaffung um medizinisch zu bewerten und gute Voraussetzungen für jede juristische Vorgehensweise. Im Schadensfall müssen für die Interessen des Versicherer Profis arbeiten. Nach einer Probephase läuft seit Sommer 2016 bei der Signal-Iduna jetzt der Regelbetrieb. ACTINEO sorgt nun für die Beschaffung der relevanten Arzt- und Krankenhausberichte und für die Bearbeitung von Kostenübernahmeerklärungen und Gebührenverhandlungen mit Arztpraxen und Kliniken. Zudem regelt der Personenschaden-Spezialist die Bezahlung der Arzt- und Klinikgebühren und bereitet alle für die kostenbegrenzende Schadenregulierung notwendigen Informationen standardisiert und medizinisch bereits codiert auf.

Versicherer brauchen Daten schneller als Versicherte

Signal Iduna profitiert in mehrfacher Hinsicht von der servicestarken Betreuung durch ACTINEO. „Unsere Schadensachbearbeiter arbeiten nun mit doppeltem Netz. Zum einen erhöhen die professionelle Beschaffung und die ICD-10-codierte Aufbereitung der medizinischen Informationen die Effizienz und Schnelligkeit der Schadenregulierung. Zum anderen erhalten unsere Sachbearbeiter bei Mengenschäden sowohl Richtlinien für die Schmerzensgeldverhandlungen als auch mehr Sicherheit bei der Risikoprüfung“, sagt Axel Koch, Leiter der Abteilung Personengroßschäden Komposit. Auf diese Weise würden Verletzungsrisiken schneller erkannt und der betreffende Fall könne bei Bedarf nach festgelegten Kriterien von den Mengenschäden automatisch in den Großschadenbereich umgesteuert werden, so Koch weiter. „Die nach Verletzungsklassifikationen aufbereiteten Daten lassen sich beispielsweise für das fallbezogene Kostencontrolling, aber auch für die strukturelle Analyse einsetzen, um unternehmensintern Regulierungsprozesse zu optimieren“, resümiert Carsten Vesenberg, Leiter der Abteilung Bearbeitung Mengenschaden Komposit.