Rente mit 67 macht krank

06.02.2014

Die Entwicklung der Berufs- und Erwerbsunfähigkeitsabsicherung wird am stärksten vom zunehmenden Druck am Arbeitsplatz sowie von der Alterung der Gesellschaft und damit der Anhebung des Rentenalters beeinflusst.

(fw/hwt) Beide Faktoren erhöhen das Risiko von Erkrankungen, die zu Berufs-/Erwerbsunfähigkeit oder verminderter Erwerbsfähigkeit (in der Schweiz: Invalidität) führen. Wie stark sie aber die künftige Anzahl von Neurentnern begünstigen, ist umstritten – das zeigt die aktuelle Studie „Invalidität in der Schweiz – Einflussfaktoren und zukünftige Entwicklung", die von dem Schweizer Versicherungsunternehmen PKRück in Zusammenarbeit mit dem Institut für Versicherungswirtschaft und dem Institut für Rechtswissenschaften und Rechtspraxis der Universität St. Gallen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse seien in vielerlei Hinsicht auch für den deutschen und andere europäische Märkte relevant.

Der Lebensrückversicherer RGA, der in Deutschland und weiteren europäischen Ländern tätig ist, hat die Studie unterstützt. „Die Entwicklungen des Invaliditätsmarktes in der Schweiz und insbesondere deren Risikofaktoren lassen sich in vielen Punkten auf den deutschen Markt übertragen", erklärt Dr. Klaus Mattar, Hauptbevollmächtigter der RGA International Reinsurance Company Limited Niederlassung für Deutschland. „Das Risiko einer Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit ist eines der existentiellen Lebensrisiken der modernen Industriegesellschaft. Für die Lebensversicherungsbranche hat es sich in den letzten Jahren zu einem enormen Wachstumsfeld entwickelt."

Die Studie steht im Dowload-Bereich zur Verfügung.

www.rgare.com

http://finanzwelt.de/wp-content/uploads/Studie_RGA.pdf