Rekord zum Jahresauftakt
12.05.2021
V. li. nach re.: Fabian Brüggemann und Dr. Tim Thabe, CFO und CEO von creditshelf / Foto: © creditshelf
Das erste Quartal 2021 war für die creditshelf AG das stärkste der bisherigen Unternehmensgeschichte. Zudem wurde die Basis für weiteres Wachstum gelegt.
Zwischen Januar und März hat creditshelf ein Kreditvolumen von 37,6 Mio. Euro arrangiert, so viel wie noch nie zuvor. Der Frankfurter Mittelstandsfinanzierer konnte diese Kennzahl gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdreifachen: Im ersten Quartal 2020 wurden noch Kredite in Höhe von 11,6 Mio. Euro arrangiert. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor waren Partnerschaften, mit denen das Ökosystem zur Mittelstandsfinanzierung rund um die creditshelf-Plattform stetig erweitert wird. Im ersten Quartal konnten weitere wichtige strategische Partnerschaften finanziert werden. So wird creditshelf künftig noch enger mit der Commerzbank zusammenarbeiten stellt sein Angebot nun auch mittelständischen Unternehmenskunden zur Verfügung (finanzwelt berichtete). Bislang beschränkte sich die Kooperation auf das Firmenkundensegment. Zudem konnte creditshelf mit der Sparkasse Bremen auch im Sparkassensektor einen weiteren strategischen Bankenpartner gewinnen (finanzwelt berichtete). Neben der steigenden Zahl von Vermittlungspartnern aus dem Bereich der Finanzberater ist dies ein wesentlicher Pfeiler der künftigen Wachstumspläne von creditshelf.
Das EBIT des Mittelstandsfinanzierers ist von deutlich gestiegenen Umsatzerlösen bei gleichzeitig umsichtigen Kostenmanagement geprägt. So lag der Gesamtaufwand trotz des deutlich gesteigerten arrangierten Kreditvolumens mit 2,2 Mio. Euro um ca. 700.000 Euro unter dem Vorjahresniveau. Aufgrund geringerer Aufwendungen für aktienbasierte Mitarbeiter-Anreizprogramme lag der Personalaufwand im ersten Quartal mit 1,3 Mio. Euro um ca. 200.000 Euro unter dem Vorjahreswert. Dank eines fokussierten Marketingansatzes mit effizienten, zielkundenorientierten Kampagnen, lag der Aufwand für Marketing und Werbemaßnahmen mit ca. 149.000 Euro bei nicht einmal einem Viertel des Vorjahreswertes. Durch den erfolgreichen Aufbau interner Ressourcen und die damit einhergehende Unabhängigkeit von externen Dienstleistern konnte der Rechts- und Beratungsaufwand um ca. 90.000 Euro auf ca. 134.000 Euro gesenkt werden.
„Nach einem erfolgreichen Jahresstart gilt es jetzt, den Wachstumskurs fortzusetzen. Impulse setzten wir dabei auch weiterhin durch einen Ausbau unseres Netzwerks, die Entwicklung unserer Technologie und die Gestaltung neuer Produktlösungen für KMU-Kreditnehmer. Der Strukturwandel hin zu digitalen, ergänzenden Finanzierungslösungen – ganz besonders in der Mittelstandsfinanzierung – setzt sich fort. Wir sind gut aufgestellt, um die sich daraus ergebenden Chancen zu nutzen“, so creditshelf-CEO Dr. Tim Thabe über die Geschäftszahlen für das erste Quartal.
„Im 1. Quartal 2021 wurde unser Skalierungspotenzial deutlich. Während unser Geschäft weiter wächst, haben wir die zugrunde liegende Kostenbasis im Quartalsvergleich durch Effizienzsteigerungen reduziert. creditshelf zeichnet sich durch schlanke und effiziente Strukturen und Prozesse aus, sowohl in der eigenen Organisation als auch gegenüber unseren Kunden“, ergänzt CFO Fabian Brügmann.
Aufgrund der positiven Entwicklung im ersten Quartal hält der Vorstand an der am 30. März im Rahmen des Geschäftsberichts veröffentlichten Prognose fest. So wird für das Gesamtjahr weiterhin von einem Konzernumsatz von 6 bis 8 Mio. Euro ausgegangen, für das das Konzern EBIT werden minus 3 bis minus 4 Mio. Euro erwartet. (ahu)