Profitiert JDC am Ende von Corona?

30.04.2020

Dr. Sebastian Grabmaier, CEO der JDC Group / Foto: © JDC Group

"Die Kosten des Betriebs unserer Plattform sind 2019 hingegen kaum gestiegen. Damit lösen wir unsere Zusage aus dem letzten Jahr ein, dass wir nun verstärkt in Effizienz und Automatisierung investieren", freut sich JDC CFO Ralph Konrad über die guten Ergebnisse. "Hier werden wir auch in Zukunft weitere Effekte sehen. Zudem konnten wir vor dem Jahreswechsel unsere Anleihe zügig umplatzieren. Damit haben wir die Finanzierung des Unternehmens für die nächsten 5 Jahre sicher und uns ein Liquiditätspolster geschaffen. Das gibt uns finanzielle Stabilität in der Corona-Krise."

Für das laufende Jahr erwartet JDC auf Basis bereits abgeschlossener Kooperationen weiter einen Umsatz von 125 bis 132 Mio. Euro sowie eine weitere Steigerung des EBITDA. Wenn es aufgrund der Corona-Krise zu einer schweren Rezession kommt, könnte das auch negativen Einfluss auf das Ergebnis des JDC Group haben. Dennoch zeigt sich das Unternehmen insgesamt optimistisch für das laufende Jahr.  "Trotz Corona- und sich abzeichnender Wirtschaftskrise blicken wir positiv auf die Entwicklung des Jahres 2020", erklärt JDC CEO Dr. Sebastian Grabmaier: "Als Digitalisierungsplattform sind wir weder von Lieferketten noch von Drittanbietern abhängig. Im Gegenteil: Die weiter entwickelte Flexibilität und Modularität unserer Technik-Plattform öffnet uns die Möglichkeit, die verschiedensten Partnerschaften und Vertriebsmodelle in der Finanz- und Versicherungsindustrie in kurzer Zeit und mit schnell einsetzbaren Schnittstellen anzubinden. Damit werden wir auch in Zukunft für Banken, Versicherungen, Großmakler und alle anderen Marktteilnehmer, die in irgendeiner Weise Versicherungen vertreiben oder verwalten, einer der ersten Ansprechpartner für die Digitalisierung sein." (ahu)