Professionelles Risikomanagement mit Dachfonds
10.07.2020
Thorsten Mohr, Geschäftsführer Argentum Asset Management / Foto: © Argentum Asset Management
Corona-Krise, unkalkulierbare politische Entwicklungen, unklare konjunkturelle Aussichten: Die Risiken für private und professionelle Kapitalanleger sind weitreichend. Daher steht der Vermögensschutz vielfach an erster Stelle in der Anlagestrategie. Dachfonds können dabei helfen und ein gesundes Rendite-Risikoprofil herstellen.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind wohl nur als enormer extrinsischer Schock zu bezeichnen. Die weitreichenden Verluste von Wohlstand und Kapital auf der ganzen Welt müssen kaum nochmals vorgerechnet werden. Und nicht zu vergessen sind Faktoren wie der völlig unklare Ausgang der US-Präsidentschaftswahl, der eskalierende Handelsstreit zwischen den USA und China, die Gefahren weiterer kriegerischer Auseinandersetzungen im Nahen und Mittleren Osten und völlig unkalkulierbare Verhaltensweisen der politischen Führung verschiedener, nicht gänzlich unbedeutender Staaten rund um den Globus. Auch können die Folgen des Brexits weiterhin nur erahnt werden.
Die Unsicherheiten und Volatilitätsrisiken für Kapitalanleger sind also sehr groß, und professionelle und private Investoren stehen mehr denn je vor einer schwierigen Situation in ihrer Investmentstrategie. Sie wollen zur Erfüllung ihrer Zwecke beziehungsweise möchten zur Absicherung ihres Vermögens und Einkommens kontinuierliche Renditen erwirtschaften – aber Zinspapiere sind – spätestens durch die weitreichenden staatlichen Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft in der Folge der Corona-Pandemie – weiterhin keine Alternative, und klassische Sparkonzepte wie Tages- und Festgeld sind ebenso Geschichte.
Dazu kommen die Negativzinsen, die immer Bankhäuser an ihre Kunden mit hohen Einlagen weitergeben. 0,5 Prozent Kosten sind dabei die Regel, und in Kombination mit einer erwünschten durchschnittlichen Inflation von zwei Prozent wird das in Liquidität gehaltene Vermögen jährlich um rund 2,5 Prozent in seiner Kaufkraft beschädigt. Nach zehn Jahren beträgt der sichere Verlust also fast 25 Prozent. Für Investitionen in Anleihen gilt eigentlich der gleiche Befund. Die Zeit, in der substanzstarke Staats- und Unternehmensanleihen einen sicheren Hafen für eine ausgewogene Vermögensentwicklung geboten haben, sind längst vorbei und kehren voraussichtlich auch so schnell nicht zurück.
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