Produkte und Pakete, was für wen?

08.03.2021

Osmium-Paket / Foto: © Osmium-Institut

Die Entscheidung darüber, welches Stück Osmium man kauft, welches Halbzeug man für die nächste Generation einlagert oder welchen Schmuck man erwirbt, sollte von einem wichtigen Einflussfaktor abhängen: der Form des Halbzeuges!

Wenn Osmium in der Schmuckindustrie und in den Manufakturen oder auch nur bei einem kleinen Juwelier verarbeitet wird, muss jeweils die gewünschte Form aus einer Osmium-Disk oder einem Osmium-Barren geschnitten werden können. Beim Schnitt werden die Formen so platziert, dass möglichst wenig Abfall entsteht. Denn das Osmium aus dem sogenannten Überschnitt muss neu destilliert werden, was einen deutlichen Aufwand bedeutet. Für sehr kleine Sachanlagegrößenordnungen können auch Osmium-Diamonds und Osmium-Stars oder die neuen Triangles und Squares ab 50 Euro pro Stück erworben werden. Hier bieten einige Händler auch Sammlerboxen an, die zum Beispiel bis zu 40 Diamonds in Fläschchen enthalten und die Stück für Stück und Monat für Monat bestückt werden können. Im Bereich von 500 bis 2.000 Euro bewegen sich die sogenannten Starrows, die einem Splitbarren entsprechen und in mehrere Stars mit der Hand teilbar sind. Sie entsprechen den Tafelbarren bei Silber oder Gold. Menschen, die Sachinvest mit Schmuck verbinden, können natürlich auch alle anderen Formen erwerben. Es gibt eine große Auswahl an Shapes und Inlays. Wer direkt zum Preis im Internet pro Gramm kaufen möchte, sollte eindeutig Barren oder Disks erwerben, die keine Verarbeitungskosten enthalten. Je größer ihre Flächen im Vergleich zum geschnittenen Umfang sind, desto einfacher können sich ohne großen Offcut Formen realisieren lassen.

Generell gilt für alle Sachanleger, dass ein Anlagehorizont für den Metallkauf von zehn bis 15 Jahren angepeilt werden sollte. Osmium ist sicher kein Produkt für den kurzfristigen und spekulativen Handel. Für den Wiederverkauf können sowohl eigene Kanäle und Kontakte genutzt werden und unter Nutzung des Owner-Change-Codes umgeschrieben werden als auch die Nutzung des Osmium-Marketplace auf dem man Osmium Händlern auf der gesamten Welt die eigenen Stücke nach einer Mindesthaltezeit von sechs Jahren mit einem selbst gewählten Spread zum Kauf anbieten kann.

Zertifizierung und Verpackung

Im Prozess wird jedes Stück Osmium zunächst einem optischen Test auf Durchschüsse (Löcher im Nanometerbereich) unterworfen und auf Spikes (einzelne besonders hohe Kristal-le) untersucht. Ware, die diese Prüfung nicht besteht, wird ins Recycling zurückgeführt. Danach werden unter dem Mikroskop die Schnittkanten auf Fehlerfreiheit untersucht. Wenn auch diese Prüfung abgeschlossen ist, werden die Stücke hochauflösend in 3D gescannt. Es entsteht sowohl eine 3D Relief Datei als auch eine besonders hochauflösende 2D Datei der Oberfläche. Zudem wird wie bei einem Fingerabdruck eine komprimierte Linienwolke erstellt, auf deren Basis die elektronische Wiedererkennung aus einem großen Datensatz möglich ist.

Zertifizierten Stücken wird ein Osmium-Identification-Code zugeordnet. Die Folienbox, in der Osmium verpackt wird, besitzt einen QR-Code und den OIC als Aufdruck. Für Barren und Disks ist zudem ein Acryl-Barren beigelegt, der den Code eingelasert trägt. Osmium wird in einer Versandbox besonders geschützt versandt und jeweils mit einem USB-Stick mit Zusatzinformationen und einer Broschüre in Landessprache sowie einigen Gimmicks ausgeliefert.