OVB: Geschäft in Mittel- und Osteuropa schwächelt

06.11.2013

Michael Rentmeister, Aufsichtsratsmitglied der HTB Hanseatische Fondshaus GmbH

Die OVB AG, Finanzvertrieb aus Köln, konnte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 ein stabiles Ergebnis erzielen.

(fw/kb) Die Zahl der Kunden wuchs um 3,1 Prozent auf drei Millionen. Das Konzernergebnis blieb konstant und beträgt wie im Vorjahr 5,4 Millionen Euro. Die Gesamtvertriebsprovisionen lagen mit 151 Millionen Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (155,6 Millionen Euro). Sondereinflüsse in einigen Ländern Mittel- und Osteuropas belasten nach Unternehmensangaben die Geschäftsentwicklung. Im dritten Quartal zeigten sich laut OVB Aufwärtstendenzen, die die Rückstände jedoch noch nicht kompensieren konnten. In Deutschland lagen die Gesamtvertriebsprovisionen nahezu auf Vorjahresniveau. In Süd- und Westeuropa legten die Gesamtvertriebsprovisionen von 19,6 Millionen Euro auf 23,9 Millionen Euro zu.

Das operative Ergebnis (EBIT) erreichte in den ersten neun Monaten 6,7 Millionen Euro. Der leichte Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist laut OVB vor allem durch die Umsatzentwicklung in Mittel- und Osteuropa bedingt. Das EBIT nahm dort im Vorjahresvergleich von 8,9 Millionen Euro auf 7,5 Millionen Euro ab. In Deutschland konnte das EBIT von 4,3 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro gesteigert werden. Das Segment Süd- und Westeuropa steuerte nach einem ausgeglichenen Ergebnis im Vorjahr 0,9 Millionen Euro bei.

OVB ist derzeit in 14 Ländern aktiv, wobei rund 5.000 hauptberufliche Finanzberater für den Konzern tätig sind.

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