Ortskenntnis ist gefragt
19.10.2020
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Die Zukunft im Blick
Die Mikrolage hat für PROJECT eine hohe Bedeutung bei der Suche nach geeigneten Standorten. „Eine wichtige Rolle spielen dabei eine bereits vorhandene soziale und öffentliche Infrastruktur mit Supermärkten, Schulen, Ärzten etc. sowie eine günstige Verkehrsanbindung“, berichtet Dr. Matthias Schindler. Bei letzterem würde auch der Nachhaltigkeitsaspekt berücksichtigt. „Mit einer guten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr schaffen wir es, die Umwelt zu entlasten“, so der PROJECT-Vorstand weiter, der zudem erwähnt, dass die Zukunftsaussichten des Standortes ein entscheidender Faktor seien: „Wir beobachten auch die langfristige Prognose zu Bevölkerungswachstum in den Mikrostandorten und lassen diese in unsere Entscheidung mit einfließen.“ Langfristigkeit und Nachhaltigkeit spielen auch beim Bau der Immobilie eine entscheidende Rolle. „Außerdem sollte eine möglichst effiziente Flächennutzung möglich sein, um neben Wohn- auch Grünflächen zu schaffen, die für ein besseres Klima sorgen“, so Schindler abschließend.
Die wesentliche Voraussetzung jedes Bauvorhabens ist Kapital. Solches zur Verfügung zu stellen, ist Geschäftszweck der ONE Group, die hauptsächlich Immobilienvorhaben mit wohnwirtschaftlicher Nutzung finanziert. Seit Sommer gehört das Hamburger Unternehmen zu einem österreichischen Projektentwickler, was auch Veränderungen für den Investitionsfokus hat. „Hatten wir bisher deutsche Großstädte als Standorte im Fokus, konzentrieren wir uns bei neuen Investments mit unserem neuen Partner SORAVIA auf Metropolregionen in Österreich und Deutschland ab 100.000 Einwohnern“, erläutert Geschäftsführer Malte Thies, der zudem berichtet, dass die Änderung der Eigentümerstruktur für die ONE Group nicht nur geografisch neue Möglichkeiten eröffnet. „Die Partnerschaft mit SORAVIA und die vorhandene Projektpipeline wirkt sich positiv aus: Die Streuung kann nun über mehrere Projekte und Regionen erfolgen. Auch stille Reserven in den Projekten fungieren als Risikopuffer. Zudem hat SORAVIA als Entwickler ein hohes Eigeninteresse am Erfolg der Projekte.“ (ahu)