Nachhaltigkeitszertifizierungen für Catella
09.09.2020
Visualisierun der Seestadt mg+, die für ihre Nachhaltigkeit zertifiziert wurde / © Catella
„Beide Projekte zeigen, dass guter Städtebau, zeitgemäßes Wohnen und Klimaschutz hervorragend zusammen funktionieren – auch und gerade bei großen Quartiers-entwicklungen“, betont Richard Hennig, Geschäftsführer der HGMB Architekten, der den Zertifizierungsprozess aktiv begleitet hat.
„Es ist Zeit jetzt anders zu denken. Die Auszeichnung beider Projekte als Klimaschutzsiedlungen zeigt deutlich das zukunftsprägende Thema der Erderwärmung auf. Wir freuen uns bei beiden Projekten zudem den immer wichtiger werdenden Freiraum gestalten zu dürfen. Aktives Regenwassermanagement in der Seestadt mit Hilfe der Wasserfläche und eine deutlich grünere Umgebung der Düssel-Terrassen schaffen nicht nur eine neue Lebensqualität, sondern tragen auch wesentlich dazu bei, dass auch nachfolgende Generationen ein lebenswertes Umfeld haben werden“, so Prof. Thomas Fenner, Geschäftsführender Gesellschafter, FSWLA Landschaftsarchitektur GmbH zu der Zertifizierung.
„Einen neuen Stadtteil direkt am Hauptbahnhof von Mönchengladbach zu entwickeln ist für uns Planer die richtige Antwort, um unsere Städte zukunftsfähig zu entwickeln“, meint Dr. Frank Pflüger von HJPplaner, der den Bebauungsplan der Seestadt mit seinem Team erarbeitet hat. „Das Quartier ist ein Beispiel, wie die Stadt der Zukunft mit weniger motorisierten Individualverkehr, mehr Lebens- und Wohnqualität und einem durchdachten Energiekonzept aussehen kann.“
André Fiedler, Prokurist bei der Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH und zuständig beim Projekt „Seestadt mg+“ für die Steuerung des BPlan-Verfahrens sieht die Auszeichnung als das prozessuale Ergebnis einer konsequent ausgerichteten nachhaltigen Projektentwicklung von der frühzeitigen Entwicklung innovativer Ideen bis hin zur konsequenten Umsetzung derselben mit Vorbildcharakter für zukünftige Entwicklungen in urbanen Gebieten.
Axel Hübel, Mit-Gesellschafter der Peutz Consult GmbH, freut sich dass sein Beratungsbüro bei der Planung dieser beiden zukunftsweisenden Projekte beteiligt ist. Neben dem Klimaschutz sind auch die Belange des Immissionsschutzes in die Planungen detailliert eingeflossen. Jetzt gilt es die guten Konzepte gemeinsam in die Tat umzusetzen.
Jan Roth, hat mit seinem Team die Entwicklung des Bebauungsplanes der Düssel-Terrassen betrieben. „Die effektive Nachnutzung des innerstädtische gelegenen und infrastrukturell eingebundenen Gebietes ist die richtige Antwort auf die Fragen der Stadtplanung von heute und morgen. Durch dieses neue Quartier mit direktem ÖPNV-Anschluss, zukunftsweisenden Mobilitätskonzept und direkter räumlicher Anbindung an die zentralen Einrichtungen der Stadt können kurze Wege zu Fuß, mit dem Rad oder alternativen Fortbewegungsmitteln erzielt werden. Das Auto rückt dadurch in den Hintergrund und es entsteht Platz für Freiraum und den Menschen“, hebt der Stadtplaner AKNW und Geschäftsführer der ISR - Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH, hervor. (ahu)