Mit fremden Federn geschmückt?
07.02.2013
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Bildungsministerin Annette Schavan steht (massiv) in der Kritik. Nicht ganz neu sind die Vorwürfe über ihr vermeintliches Fehlverhalten in der Doktorarbeit, geschrieben an der Uni Düsseldorf 1980. Wie erinnern uns noch an den Freiherrn von Guttenberg…
(fw/ah) Was ist dran an den Vorwürfen und wenn sich die Verdachtsmomente erhärten, warum müssen Menschen sich unbedingt mit fremden Federn schmücken? Genieße ich mehr Aufmerksamkeit oder werde anders wahrgenommen mit einem Titel?
Nun, das Internet und seine Möglichkeiten waren 1980 noch ein Fremdwort, insofern bietet die moderne Technik Optionen, die es in der Vergangenheit noch nicht gab. Vorverurteilungen nützen aber auch nichts und bissl was bleibt immer hängen, oder? Der Doktorvater an der Uni Düsseldorf hat sich vor die Bildungsministerin gestellt.
Schavan, die qua Amt in besonderer Weise eine Vorbildfuktion übernehmen sollte, wehrt sich. Ausgang ungewiss. Ihre Dissertation beschäftigte sich mit dem Thema "Person und Gewissen" - ein guter Titel.