Mit den Zweiten investiert man besser?
14.12.2020
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Marktkenntnisse unabdingbar
Bei der Auswahl von kleineren Unternehmen ist naturgemäß mehr Knowhow gefragt. Denn die kleineren Titel sind tendenziell eher spekulativer, bieten dafür aber höhere Ertragschancen. Und im Gegensatz zu multinationalen Konzernen sind weniger Nebenwerte- Unternehmen gezwungen, aufgrund finanzieller Altlasten aufgenommenes Fremdkapital abzubauen. Das spült Geld in die Kasse, was seinerseits zur Expansion genutzt werden kann. Darüber hinaus bieten kleinere Werte gegenüber den großen DAX-notierten Firmen den Vorteil, dass sie tendenziell flexibler sind und sich schneller neuen Marktgegebenheiten anpassen können. Investoren bieten sie zudem die Möglichkeit, dass man über eine Anlage in bestimmte hoch spezialisierte Small- und Mid Caps gezielt in ein Thema oder einen Wirtschaftstrend investieren kann. „In der Regel performen die Nebenwerte in Zeiten der Hochkonjunktur am besten, während Rezessionen oftmals für kräftige Kursverluste sorgen. Tatsächlich kommt es aber mehr denn je auf die richtigen Geschäftsmodelle an, deren Erfolg nicht zwingend größenabhängig ist“, so Vorstand Kieckebusch.
Diejenigen, die Nebenwerte als willkommene Beimischung und möglichen Renditetreiber in ihrem Portfolio sehen, bieten sich entsprechende Fondslösungen. Eine Kurzbetrachtung aussichtsreicher Fonds zeigt, dass beispielsweise das Management des Small/Mid Caps-Fonds aus dem Hause Lupus alpha (Lupus alpha Smaller German Champions A) hierbei immerwährend eine gute Leistung erbringt. Auch die entsprechenden Fondslösungen der Allianz Global Investors und der DWS sind im Ranking oben zu finden. (ah)