Milliardengrenze überschritten

14.05.2020

Dr. Herbert Schneidemann, Vorstandsvorsitzender der Versicherungsgruppe die Bayerische / Foto: © Die Bayerische

Das Jahr 2019 war für die Versicherungsgruppe die Bayerische das beste ihrer über 160-jährigen Unternehmensgeschichte und in einem Bereich konnte eine besondere Marke überschritten werden. Der Start in das laufende Jahr verlief bislang verheißungsvoll.

Im vergangenen Jahr setzten mehr als 900.000 Kunden auf die Versicherungs- und Vorsorgelösung der Bayerischen. Insgesamt wurden von diesen Bruttobeiträge in Höhe von 607 Mio. Euro verbucht, eine Steigerung um 20 % gegenüber dem Vorjahr. Im Neugeschäft Leben konnte dank eines Zuwachses um 23 % zum ersten Mal die Milliardenmarke bei der Beitragssumme überschritten werden. Noch größer war das Plus beim Jahresüberschuss, der mit 13,8 Mio. Euro um 42 % über dem Vorjahreswert lag.

Das Wachstum ist sowohl auf das Komposit- als auch auf das Lebengeschäft zurückzuführen. Während im Kompositbereich vor allem die Segment SHU und Krankenzusatzversicherung mit 26 % bzw. 24 % wesentliche Wachstumstreiber waren, legten im Lebengeschäft die Bereiche Biometrie und Fondsversicherung mit 27 % bzw. 26 % am stärksten zu. Einen wesentlichen Beitrag leistete auch das nachhaltige Produkt Pangea Life, dessen Geschäft sich binnen eines Jahres verdreifachte. Bei der Komposittochter Bayerische Beamten Versicherung AG legten die Beiträge um 15 % auf 156 Mio. Euro zu und damit deutlich stärker als der Marktdurchschnitt. „Mit einer Steigerung des Neugeschäftes von 19 % setzen wir den dynamischen Wachstumspfad fort. Die Geschäftsjahres-Schadenquote hat sich von 71,3 %auf 70,1 % leicht verbessert“, erläutert Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen.

Bei der Konzernmutter Bayerische Beamten Lebensversicherung a.G. stieg die Nettorendite um 2,4 Prozentpunkte auf 5,9 %. Mit 5,1 % erzielte die Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung im Mehrjahresvergleich die beste Nettorendite aller Lebensversicherer und gehört auch im Vergleich der vergangenen zehn Jahren zu den besten Anbietern am Markt. „Die Corona-Pandemie sorgt weltweit für dramatische Kursrückgänge und erhöhte Volatilität an den Finanzmärkten“, erläutert Thomas Heigl, Vorstand der Bayerischen. „Bereits vor der Corona-Krise haben wir den Anteil an Aktien im Portfolio deutlich gesenkt, welche Ende 2019 nur noch 1 % ausmachten. Dies ist auch ein Grund dafür, dass sich das Portfolio der Bayerischen widerstandsfähig gegenüber Marktschwankungen zeigt.“ Der Versicherer investiert zudem seit Jahren verstärkt in alternative Assets wie Immobilien, Private Equity, Infrastruktur und erneuerbare Energie sowie außerbörsliche Assets wie Realkredite und Private Debt.

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