Lünendonk-Studie: Auf dem Weg zur Data Driven Company - Banken und Versicherungen bauen ihr Datenmanagement um
27.09.2022
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Die Datenarchitektur und -haltung muss sich daher den neuen Gegebenheiten anpassen. Zukünftig werden laut der Lünendonk-Studie zur Datenhaltung Data Lakes stärker zum Einsatz kommen. 71 % der Finanzunternehmen wollen in Zukunft daher hybride Konstrukte aus Data Warehouse und Data Lake nutzen; aktuell sind es mit 63 % noch deutlich weniger. „Viele Finanzunternehmen beschäftigen sich derzeit mit dem Aufbau von Data-Lake-Plattformen und möchten damit die digitale Transformation vorantreiben“, kommentiert Zillmann. „Neben Effizienzsteigerungen und einer optimierten Kundenanalyse können hybride Datenarchitekturen regulatorische Anforderungen besser abdecken und das Reporting auf ein höheres Level heben.“
Um flexible und skalierbare Datenspeicher und daran angeschlossene Auswertungsfälle zu ermöglichen, setzen die befragten Unternehmen verstärkt auf die Cloud. 71 % der Banken und Versicherungen werden zukünftig bei der Datenhaltung eine hybride IT-Infrastruktur aus On-Premises und der Cloud nutzen.
Eine hohe Datenqualität ist eine wichtige Voraussetzung, um datengetrieben agieren zu können. Allerdings ist diese immer noch oftmals unzureichend. 55 % der Finanzunternehmen stufen ihre Datenqualität als maximal mittelmäßig ein, und nur drei % empfinden diese als sehr hoch. „Die Hauptursachen hierfür sind ein fehlendes Datenbewusstsein und -verständnis, was zu einer mangelhaften Datenkultur führt. Ebenso führen inkonsistente und unvollständige Datensätze, eine fehlende Governance und Zuständigkeit des Datenmanagements sowie eine mangelhafte Interoperabilität der IT-Systeme zu einer geringen Datenqualität“, so Zillmann.
Für die Lünendonk-Studie 2022 „Von Datensilos zu Datenströmen: Der Wandel von Banken und Versicherungen zu datengetriebenen Unternehmen“ wurden 32 Experteninterviews mit Führungskräften aus der IT, Finance und weiteren Fachbereichen mittelständischer und großer Banken sowie Versicherungen geführt. Die Studie wurde in fachlicher Zusammenarbeit mit KPMG realisiert und steht unter www.luenendonk.de zum kostenlosen Download zur Verfügung. (hdm)