Kredite vergleichen: Heute schon längst Standard
22.09.2020
Foto: © alfa27 - stock.adobe.com
Heutzutage ist es für Jedermann ein Kinderspiel, einen Kredit online abzuschließen – sofern die Bonität des Kreditnehmers es zulässt. Dennoch sollte es vermieden werden, vorschnell zu handeln. Gerade in Zeiten des Internets tummeln sich etliche Kreditanbieter, deren Konditionen sich mitunter deutlich unterscheiden. Ein entsprechender Kreditvergleich sollte also vor dem Abschluss durchgeführt werden und gehört heute fast schon zum Standard, Doch worauf sollte im Jahr 2020 noch geachtet werden, bevor ein Kreditvertrag unterschrieben wird? Gerade online gibt es hier ein paar interessante Details, die schnell Aufschluss darüber geben, ob ein Onlinekredit für den Kreditnehmer sinnvoll ist.
[caption id="attachment_132543" align="alignnone" width="605"] Abbildung 1: Ein günstiger Kredit ist dank der guten Vergleichsmöglichkeiten für Online-Darlehen heute kein Hexenwerk mehr. Doch was ist sonst noch zu beachten? Bildquelle: @ Markus Spiske / Unsplash.com[/caption]
Zinsvergleich 2020: Darauf kommt es an!
Ein Hauptmerkmal sind selbstverständlich die Zinsen, denn der Zinssatz entscheidet am Ende des Tages darüber, wie „teuer“ ein Vertrag für den Kreditnehmer am Ende des Tages wird. Dabei gilt der effektive Jahreszins nach wie vor als das Maß aller Dinge. Er preist auch einen Großteil der Nebenkosten ein und sorgt somit dafür, dass die echten Kosten der Finanzierung offenliegen. Heute bieten viele Kreditvermittler entsprechende Vergleichsrechner an, mit denen sich schnell ein günstiger Anbieter finden lässt.
Doch auch hier sollten Nutzer genau hinschauen:
Der tatsächliche Zinssatz hängt immer von der Bonität des Kunden ab. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich auch das sogenannte repräsentative Beispiel genauer anzuschauen. Der Gesetzgeber hat in §6a Preisangabenverordnung (PangV) festgelegt, dass der dort verwendete Zinssatz für zwei Drittel aller Kunden möglich sein muss. Somit stellt der Prozentsatz also quasi die Kreditkosten bei durchschnittlicher Bonität dar.
Tipp: Wenn die eigene Bonität für eine Kreditaufnahme nicht ausreicht oder die Zinsen doch zu hoch ausfallen, hilft es, einen zweiten Kreditnehmer mit ins Boot zu holen. Dies vor allem Pärchen und Eheleuten, da die meisten Banken nur Personen aus dem gleichen Haushalt als zweite Kreditnehmer akzeptieren. Verfügt diese Person über eine gute Bonität, fällt der Zinssatz für den Kredit am Ende deutlich günstiger aus. Wer diese Möglichkeit nicht hat, kann im Notfall auch einen Bürgen suchen, falls sonst der Kreditantrag abgelehnt wird.
Wie der digitale Kreditabschluss funktioniert, lesen Sie auf Seite 2