KI ist ein Megathema für die Zukunft
23.09.2019
Martin Stötzel, Managing Partner bei Rhein Asset Management / Foto: © Rhein Asset Management
Künstliche Intelligenz könnte bis 2035 das Wirtschaftswachstum verdoppeln. Das ist für Anleger eine große Chance, wie die Performance vieler Aktien und Fonds bereits zeigt.
Künstliche Intelligenz (KI – englisch: Artificial Intelligence, AI) ist der Oberbegriff für Maschinen, die intelligent denken, lernen und handeln. Und diese Entwicklung nimmt immer mehr Schwung, Investitionen und Forschung im Bereich KI nehmen mit in einem unglaublichen Tempo zu, wie die Studie „State of AI in the Enterprise Survey 2019“ der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte herausstellt: „Artificial Intelligence hat das Potenzial, interne und externe Prozesse in allen Unternehmensbereichen nachhaltig zu verändern. Sie hat sich damit als ein zentrales Trendthema der globalen Technologieindustrie etabliert.“
Dass große Technologieunternehmen wie Google, Baidu oder Amazon es ernst meinen mit KI, zeigt eine Analyse des Beratungsunternehmens McKinsey. Demnach haben solche Firmen im vergangenen Jahr zwischen 20 und 30 Milliarden US-Dollar in KI investiert. Wie McKinsey vorrechnet, wurde mit 90 Prozent der Löwenanteil in die Forschung gesteckt und etwa jeder zehnte Dollar für Akquisitionen ausgegeben. Manche Forscher glauben laut Allianz Global Investors, dass Künstliche Intelligenz bis 2035 das Wirtschaftswachstum verdoppeln könnte.
Daher ist Künstliche Intelligenz als Anlage für strategisch denkende Investoren ein Muss. Sie können sich gezielt mit Unternehmen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz befassen, in solche Werte investieren und von dem hohen Potenzial profitieren. Das gilt umso mehr, als dass Künstliche Intelligenz in zahlreichen verschiedenen Formen auftritt, von Industrie 4.0 und Robotik über Machine Learning und dem Autonomen Fahren bis hin zu Affective Computing und Natural Language Processing. Besonders verbreitet sind hierzulande bisher insbesondere Process Robotics und Regelbasierte Systeme, die in jeweils 67 Prozent der für die Deloitte-Studie befragten Unternehmen genutzt werden.
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